Archiv für den Monat Oktober 2017

Das Ideal des braven Kindes

Kinder und brav – sind das zwei Wörter, die tatsächlich zusammenpassen? Welche Erfahrungen habt Ihr denn gemacht?

Ich möchte Dir meine Erfahrung und Einschätzung wie folgt erläutern:

Kinder sind von Geburt an ungeduldig. Wenn ein Kind ein Bedürfnis verspürt – Hunger, Durst, Kälte, Hitze, Alleinsein, etc. – muss dieses Bedürfnis sofort und völlig kompromisslos befriedigt werden.

Kinder erlernen erst im Rahmen ihrer Sozialisierung, ihrem Erlernen des Lebens in der Gemeinschaft und der Gesellschaft, die Tugend der Geduld. Ich meine, grundsätzlich ist es doch kein Fehler und aus Sicht des Kindes völlig nachvollziehbar, ungeduldig zu sein. Es besteht ein persönliches Bedürfnis – ein Schmerz, ein Fehlen von Etwas – und wenn ein Kind ein solches Manko feststellt, muss dieser Bedarf unmittelbar befriedigt werden. Warum auch nicht? Schließlich fühlt sich jedes Kind als Nabel der Welt. Was ja auch durchaus erfrischend ist und eine gesunde Einstellung prägt. Allerdings geht ein solches Verhalten natürlich im Zusammenleben mehrerer Menschen natürlich nicht immer einher mit den Bedürfnissen anderer Menschen. Dadurch können Konflikte entstehen.

Und hier nun meine erste These: Kinder können brav sein, obwohl sie dem Grunde nach ungeduldig sind.

Denn ist es die richtige Reaktion der Eltern auf die Aktion des Kindes, die da lautet „Ich brauche das – und zwar sofort!“, zu sagen: „Sei brav!“? Ich meine nein, ein Zusammenhang besteht nicht. Es geht vielmehr darum, die Kinder in Geduld zu üben, sich zu erklären – sofern möglich – und dann die verschiedenen Prioritäten nacheinander abzuhandeln. Ein Kind ist nicht deshalb nicht brav, weil es ungeduldig ist. Oder anders formuliert: Das Ideal des braven Kindes ist unabhängig von der immanenten Ungeduld des Kindes.

These 2: Kinder können brav sein – und zugleich widerspenstig. Was meine ich damit?

Wir kennen die Kinder, die stets Widerworte geben, wenn sie etwas tun oder lassen sollen. Das am häufigsten verwendete Widerwort ist: „Nein.“ Offensichtlich setzt das Kind andere Prioritäten als die Eltern, die den Wunsch nach Änderung des Verhaltens geäußert haben. Möglicherweise wissen die Eltern mehr als die Kinder und drängen daher auf eine Verhaltensänderung. Für das Kind ist dieser Wunsch aber nicht nachvollziehbar. Daher kommt es dem Wunsch auch nicht nach. Muss das Kind denn stets unmittelbar auf diese Anfragen kooperativ reagieren, um als brav zu gelten? Ich meine, es ist dem Kind dem Grunde nach erlaubt, Aufträge und Aufforderungen zu hinterfragen. Das bläuen die Eltern den Kindern ja auch ein, soweit es um fremde Menschen geht. Für die eigenen Wünsche sollen die Kinder aber stets unmittelbar und willfährig den Aufforderungen der Erwachsenen Rechnung tragen. Das ist ja – auch für brave Kinder – nicht zwingend einzusehen. Sicher ist es andersherum so, dass besonders brave Kinder in der Regel eher kooperativ auf die Wünsche reagieren, indem sie diese Aufforderungen nicht destruktiv hintertreiben, sondern eher konstruktiv hinterfragen – und bei Einsicht dem Auftrag auch Folge leisten. Das sind aber weitere Abstufungen, die an dieser Stelle noch nicht weiter vertiefen möchte.

These 3: Kinder sind nur dann nicht brav, wenn sie sich tatsächlich bewusst bösartig verhalten. Ein solches Verhalten ist aber meines Erachtens nicht angeboren, sondern von Erwachsenen kopiert.

Es gibt tatsächlich Kinder, die sich zeitweise hinterlistig, durchtrieben – zusammengefasst: bösartig, verhalten. Solche Kinder würde ich – wenn sie diese Verhaltensmuster zeigen – in diesem Moment nicht mehr als brav bezeichnen. Denn sie nutzen andere Kinder zu ihrem Vorteil aus oder erniedrigen andere Kinder aus Beweggründen, die dem Verhalten nicht angemessen sind. Diese Kinder haben offensichtlich beobachtet, dass dieses Verhalten persönlich nutzbringend ist und wenig Risiko birgt, gerade dann, wenn keine anderen Personen in der Nähe sind, die diesem Verhalten Einhalt gebieten können. Insgesamt sind diese Verhaltensweisen bei Kindern grundsätzlich eher selten. Auch ist in der Regel kein Kind dauerhaft bösartig.

Zusammenfassend ergibt sich für mich folgendes Bild:

Kinder sind grundsätzlich brav. Bestimmte Verhaltensweisen, die gemeinhin von Seiten der Erwachsenen als eher negativ eingestuft werden – insbesondere Ungeduld und Widerspenstigkeit – sind aber aus Sicht des Kindes ganz natürlich und normal. Sie verhalten sich in diesen Momenten nicht wesensfremd. Vielmehr sind die Erwachsenen dazu aufgerufen, ihre Sicht der Dinge zu erklären bzw. bestimmte Uneinsichtigkeiten auch hinzunehmen – einfach weil das Kind diese Wünsche der Erwachsenen noch nicht verstehen kann. Kinder verhalten sich altersgerecht und entsprechend ihrer persönlichen Reife und ihrem persönlichen Verständnis von gesellschaftlichen Gepflogenheiten bzw. Vereinbarungen. Lediglich im Falle der bewussten Bösartigkeit würde ich ein Kind als in dieser Situation als nicht mehr brav einstufen. Aber dieses Verhalten ist meines Erachtens für ein Kind auch wesensfremd, weil von Erwachsenen kopiert und mehr oder weniger perfektioniert eingesetzt.

Das Ideal des braven Kindes bedeutet für mich also: Kinder sind ideal – und brav.

Wie passt diese Bild zu Deinen Erlebnissen mit Kindern vom heutigen Tag?

Ich freue mich auf Deine Nachricht.

P.S. Gerne nehme ich mit diesem Beitrag an der folgenden Blogparade teil:
https://wordpress.com/read/blogs/102026599/posts/19524

 

 

Auch wenn Du arbeiten musst – nimm Dir Zeit, um Dich zu bewegen.

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Dauersitzen macht krank!

Hattest Du auch schon mal das Gefühl, dass Du während der Arbeit den ganzen Tag sprichwörtlich an Deinem Arbeitsplatz „geklebt“ bist?

Du stehst Abends auf, um nach Hause zu gehen und stellst fest: ich habe heute nur wenige Schritte aus dem Büro oder aus dem Bürokomplex des Unternehmens geschafft. Irgendwie hat sich das heute nicht ergeben… Kann das gesund sein? Antwort: Nein, zumindest nicht auf Dauer.

Sitzen ist per se keine gesunde Körperhaltung, weil es keine intuitive Körperhaltung ist. Wenn Du noch hinzunimmst, dass Du möglicherweise auch noch den ganzen Tag recht starr dasitzt und in einen PC oder Laptop hineinstarrst, ist die Muskulatur noch stärker verspannt, d.h. in einer unnatürlichen Form beansprucht – oder eben gerade nicht beansprucht. Von der Belastung für die Augen bei ganztägigem Bildschirm schauen ganz abgesehen.

Auch ein Dauerstehen ist nicht die optimale Lösung. Stehen ist zwar grundsätzlich besser für den Körper als sitzen, da die Muskulatur eine gewissen Anspannung erfährt. Allerdings ist auch ein Dauerstehen ungesund und wird in extremen Ausprägungen auch als Art des Folterns verwendet.

Wie in vielen anderen Bereichen auch, ist also auch hier ein gesundes Mittelmaß aus Sitzen, Stehen und Bewegen die optimale Lösung.

Für das Bewegen während der Arbeitszeit bietet es sich an, eine 10-15 minütige Spazierpause am Mittag einzuplanen. Das machst Du am besten in der frischen Luft. Dabei kannst Du auch Deine Gedanken sammeln und neue Konzentrationsfähigkeit für den weiteren Arbeitstag finden.

Nimm Dir darüber hinaus den ganzen Tag über immer wieder etwas Zeit, Deine Arme und Beine auszustrecken, auch mal im Büro und/oder auf dem Gang herumzuwandern. Vielleicht hast Du auch die Möglichkeit, zeitweise im Stehen zu arbeiten, beispielsweise weil Du einen höhenverstellbaren Schreibtisch hast.

Mit Spaziergängen habe ich persönlich auch gute Erfahrungen gemacht: Wir machen in der Regel einen Spaziergang direkt nach dem Mittagessen. Dabei drehen wir eine Runde auf dem Gelände, am liebsten natürlich bei schönem, sonnigen Wetter. Die Stimmung steigt dann sofort. Aber wir sind auch allwettertauglich – und erfreuen uns der frischen Luft. Solche Spaziergänge – alleine oder im Team – sind ein toller Weg, um sich zurückzulehnen und zu reflektieren.

Es kann in den Gesprächen sowohl um private als auch um berufliche Themen gehen.  Private Themen dienen der Vernetzung und dem Austausch. Berufliche Themen ermöglichen es, in anderer Atmosphäre und Umgebung neue Ideen zu teilen und zu diskutieren.

Alles kann, nichts muss.

Wichtig ist aber auf jeden Fall, dass wir erfrischt und fokussiert wieder von unserem Spaziergang zurückkehren. Das ermöglicht uns eine ganz andere Produktivität und darüber hinaus eine besondere Kreativität am Nachmittag.

Hast Du Deinen Spaziergang für morgen schon in Deinem Kalender eingetragen und Dir damit Zeit für Deine Gesundheit reserviert?

Mache die Verpflichtung mit Dir selbst, dann wirst Du am nächsten Tag auch aufstehen und den neuen, mit Dir selbst vereinbarten Weg einschlagen. Noch sicherer bist Du Dir dessen natürlich, wenn Du Dich gemeinsam mit einem Kollegen, einer Kollegin verpflichtest, einen erholsamen und erfrischenden Mittagsspaziergang zu machen. Ist doch so, oder?

Ich freue mich auf Deine Nachricht.

Planung ist Alles. Ohne Planung ist Alles nichts.

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Planst Du Deinen Tag schon am Nachmittag bzw. Abend zuvor? Ja/Nein/Vielleicht…

Planung heißt ja im Voraus zu denken. Vorausdenken bedeutet also, darüber nachzudenken bzw. zu reflektieren, was demnächst wichtig sein könnte, was passieren wird, womit man sich beschäftigen müsste oder sollte.

Nun möchte ich in meinem aktuellen Beitrag eine bestimmte Art von Planung hervorheben. Nämlich die Planung des jeweils nächsten Tages. Mit einer solchen Planung denkst Du voraus, was am nächsten Tag – ganz konkret – Deine Tätigkeiten und Aktivitäten sein werden. Dies natürlich nur, soweit Du selbst unter vollständiger eigener Kontrolle hast, was Du mit Deiner Zeit anstellen darfst. Und ich hoffe, Du hast möglichst viel Zeit vom Tag, die Du selbst verplanen kannst, für die Du Dir also selbst Gedanken machen kannst.

Was ist Dir also wichtig, am nächsten Tag zu erledigen?

Für diese Gedanken solltest Du Dir Zeit in Deinem Kalender reservieren. Plane beispielsweise einen 10-minuten Block in Deinem Kalender zwischen 17-18 Uhr an jedem Arbeits- oder Kalendertag. Nutze diese kurze Zeit, um die Aufgaben des nächsten Tages zu planen. Aufgaben die Dir wichtig sind, in die Du Zeit investieren möchtest – oder Aufgaben, die aus deiner Sicht aus bestimmten Gründen zeitkritisch sind. Indem Du Dir die Zeit am Vortag nimmst, kannst Du am nächsten Tag ohne weiteres vertieftes Überlegen direkt loslaufen.

Wenn der nächste Arbeitstag beginnt, beschäftigst Du Dich sogleich fokussiert mit den Themen, die Du heute erledigen willst. Du verschwendest damit nicht mehr wertvolle mentale Energie mit langwierigen Entscheidungen, was Du tun willst…oder was Du heute alles erledigen könntest.

Letztlich kannst Du mit dieser Vorgehensweise am Vorabend auch leichter abschalten und schlafen gehen, ohne Dir darüber Sorgen machen zu müssen, was Du für den kommenden Tag benötigst. Du hast bereits entschieden, wie Du deine Zeit verbringen wirst und Du brauchst Dir keine Sorgen darüber zu machen, Dich an all die wichtigen Dinge zu erinnern, die Du noch zu erledigen hast.

Wenn Du Deinen Tag planst, stelle sicher, dass Du Dir nicht zu viel für den Tag vornimmst. Wir Menschen tendieren nämlich dazu, unsere Tage zu voll zu laden. Nimm 3-5 wesentliche Aufgaben, die einen großen Einfluss auf das Projekt bzw. Thema haben, an dem Du gerade arbeitest oder mit dem Du Dich gerade privat beschäftigst. Denn es ist deutlich besser, mehr Energie auf einige wenige Aufgaben mit hohem Einfluss auf Deine Ziele zu fokussieren.

Fang also gleich damit an – plane heute Abend, was Dir morgen wichtig ist bzw. was dringend zu erledigen ist. Packe Dir den Tag nicht zu voll, fokussiere vielmehr auf 3-5 wichtige Dinge, die unbedingt bis zum nächsten Abend erledigt sein sollten. Wenn Du Deinen Plan gemacht hast, kannst Du den Tag beruhigt beschließen – denn Du hast einen konkreten und durchdachten Plan für den nächsten Tag. Wie klingt das für Dich? Was sind die wesentlichen 3 Aufgaben, die Du Dir für morgen vorgenommen hast? Ich freue mich auf Deine Nachricht.

An diesen 20 Punkten erkennst Du das echte Leben mit Kindern.

Ich freue mich immer wieder, mich mit werdenden Eltern auszutauschen. Diese Paare haben geheiratet – oder auch nicht – und freuen sich jetzt jedenfalls auf den Nachwuchs. Solange sie es aber noch nicht selbst erlebt haben, können sie es sich gar nicht vorstellen, wie es tatsächlich ist, Kinder zu haben und mit Kindern zu leben.

Ich selbst habe inzwischen vier Kinder.

Für Euch – und für alle, die bereits Kinder haben oder keine Kinder haben, hier meine Liste der 20 Punkte, an denen Du das echte Leben mit Kindern erkennst:

  1. Du schläfst Abends alleine bzw. als Paar im Bett ein und am nächsten Morgen ist jeder Zentimeter des Bettes ausgefüllt. du hast gar keinen Platz mehr. Kinder liegen über oder neben Dir. Denn während der Nacht wandert ein Kind nach dem anderen in das elterliche Bett. Denn dort ist es viel weicher, kuscheliger, wärmer.
  2. Du bekommst bedeutsame Fragen gestellt, wie „Warum gibt es Menschen?“, „Warum gehst Du zur Arbeit, Papa?“ oder auch: „Warum dürfen die Regenwürmer / Schnecken nicht ins Haus?“
  3. Windeln wechseln, Milchflasche und/oder Brei geben, Gespucktes wegwischen, Kinder an-, aus-, und umziehen gehören zum Standardrepertoire. Dabei brauchst Du aber nicht glauben, dass die Kinder Dir diese Tätigkeit leicht machen. Sie versuchen häufig alles, Dir diese Aufgabe schwerstmöglich zu gestalten. Aus Sicht der Kinder soll das für die Eltern nämlich eine wirkliche körperliche und emotionale Herausforderung sein.
  4. Am Essenstisch kommst Du nicht mehr zu Wort. Die Themen ändern sich im Sekundentakt, gleiches gilt für die Lautstärke, Streit und Versöhnung sind nur Augenblick voneinander entfernt. Im Übrigen sieht der Tisch nach jedem Essen wie ein Schlachtfeld aus.
  5. Die Kinder fordern Präsenz ein. Spielen ist Pflicht. Vorlesen ist Pflicht. Dabei musst Du unbedingt bei der Sache sein und bleiben, sonst bekommst Du einen Rüffel.
  6. „Wann sind wir endlich da?“ ist der meist gesagte Satz im Auto – egal ob die Reise 10 Minuten oder 8 Stunden dauert.
  7. Jeder Tag, jeder Monat, jedes Jahr bringt Fortschritte, Entwicklung und Veränderung. Die Zeit fliegt. Ein Kind, das gerade noch auf dem Wickeltisch lag, ist – gefühlt – im nächsten Moment schon ein Schulkind und wird flügge.
  8. Du kennst Dich perfekt in der Kinderliteratur aus. Außerdem bekommst Du die entsprechenden Hörbücher mittels Dauerbeschallung auf die Ohren. Dadurch wirst du unter anderem bei „Bibi&Tina“ extrem textsicher und kannst die Charaktere mit Deinen Kindern diskutieren.
  9. Du erlebst hautnah, wie Kinder innerhalb von Sekunden ihre Interessen komplett ändern können. Im einen Moment wollen sie Rad fahren. Während Du das Fahrrad noch aus der Garage holst, nachdem Du 5 Minuten überall die Luftpumpe gesucht hast, kommt Dir schon das Kind entgegen und fordert Dich auf, endlich die Inliner zu suchen, die es jetzt  – eigentlich schon lange – fahren möchte. Rad fahren ist doof.
  10. Du kannst Stunden damit verbringen, bei regnerischem Wetter Schnecken am Weg zu suchen, einzusammeln und über die Straße zu tragen.
  11. Keine Angst vor Matsch. Die Kinder lieben es, sich total einzumatschen. Wichtig ist, vorab sicherzustellen, dass sie ihre Matschhosen anhaben  – sonst bekommen die Waschmaschine, die Dusche und die Eltern Extraschichten.
  12. Du wirst zum Profi-Baumeister. Ob im Sandkasten, mit Kastanien, mit Erde oder Papier. Deiner Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Die Kinder fordern Dich entsprechend heraus.
  13. Die Kinder bereichern Dich täglich mit bunten Bildern. Insbesondere zur Kindergartenzeit sind der Produktivität der Kinder keine Grenzen gesetzt. Deine Wände zu Hause, Deine Bürowände sowie mehrere Ordner sind von den kreativen Ergebnissen der Kinder gepflastert.
  14. Du wunderst dich ein wenig darüber, was gute Kinderschuhe und Kinderkleidung kostet. Dann überlegst Du Dir, wie lange sie diese Sachen tragen können – und vergleichst dies auch mit Deinem eigenen Budget für regelmäßig neue Einkleidung. Dann vergisst Du diese rationalen Überlegungen gleich wieder – und kaufst das, was das Kind braucht.
  15. Du fieberst auf Halloween hin – genauso wie Deine Kinder. Kürbisse werden besorgt, zerschnitten, beleuchtet. Gruselige Kleidung wird besorgt, der Halloween Abend wird akribisch vorbereitet.
  16. Überhaupt die ganzen Ereignisse im Jahr (Geburtstage, Adventszeit, Weihnachten, Ostern, etc.) werden viel euphorischer und mit großer Spannung erwartet. Es wird darauf hingefiebert– mit den Kindern gemeinsam.
  17. Jedes Familienfest wird durch die Kinder enorm bereichert. Im Übrigen wird jede traditionelle Fest-Planung von den Kindern über den Haufen geworfen.
  18. Du lernst Dinge wieder neu – sei es das Spielen mit Playmobil und Lego, sei es aber auch die Mathematik oder Musikinstrumente. Und es ist schön zu beobachten, dass Lernen Spass machen kann – wenn es richtig gelehrt wird und man Lust darauf hat.
  19. Kinder lieben Medien. Unglaublich, welche große Faszination Handys, Fernsehen, Tablet für Kinder haben. Sie könnten sich stundenlang Bilder und Bewegtbilder anschauen – egal welcher Inhalt.
  20. Liebe und Emotion: mit Kindern erfährst Du nochmal ganz neu, was Emotion, Begeisterungsfähigkeit, Liebe und Zuneigung wirklich ist.

Erkennst Du Dich in einzelnen Punkten wieder? Entweder vom eigenen Erleben oder vom Beobachten? Ich freue mich auf Deine Nachricht.

Im Ergebnis ist für mich ganz klar: Du kannst Dir beim besten Willen nicht vorstellen, was sich mit Kindern in Deinem Leben ändert. Nachher ist alles anders als vorher. Glaub mir.

Aber ich sage auch: das Leben mit Kindern ist ganz großartig. Sie bereichern Dein Leben!

P.S. Gerne nehme ich mit diesem Beitrag an der folgenden Blogparade teil: 

http://www.2kindchaos.com/familie/echt-jetzt-so-ist-das-leben-mit-kindern-wirklich-blogparade

Was in den letzten 7 Tagen geschah…

Ich probiere heute etwas Neues aus: Beginnend mit dem heutigen Tage werde ich – wenn es Dir gefällt – künftig jeden Freitag die jeweils letzte Woche, damit meine ich die letzten 7 Kalendertage, Revue passieren lassen: Womit habe ich mich im blog beschäftigt, was waren meine wesentlichen Themen und Erkenntnisse?

Meine Themen der Woche:

Am Samstag, den 21. Oktober habe ich mich mit Trainingsgewohnheiten beschäftigt bzw. damit, wie Du am besten solche Gewohnheiten aufbaust. Denn Trainieren ist richtig und wichtig. Warum? Weil es Dich fit macht, Du Deine Ausdauer stärken kannst und Du damit auch einiges für Deine Gesundheit tust. Und wir alle wollen doch gesund sein, oder? Hier der ausführliche Beitrag:

https://drandreasruss.wordpress.com/2017/10/21/du-willst-jeden-morgen-trainieren-just-do-it/

Am Sonntag, den 22. Oktober habe ich mich mit der Frage beschäftigt, inwiefern Gold eine neue Leitwährung werden könnte und was dies für Dein persönliches Investment-Universum bedeutet. In Anbetracht der Flut von Geld, welches aufgrund der niedrigen Zinsen weltweit Anlagemöglichkeiten sucht, steht als Überlegung im Raum, ob es nicht alternative Währungen gibt, die eine größere Stabilität aufweisen. Traditionell wird dabei immer wieder auf das Gold verwiesen. Ist das auch für Dich ein konkretes Thema? Hier mein ausführlicher Beitrag:

https://drandreasruss.wordpress.com/2017/10/22/ist-gold-die-neue-waehrung-welche-bedeutung-haben-goldreserven-fuer-den-wert-einer-waehrung/

Am Montag, den 23. Oktober bin ich der Frage nachgegangen, wie Du die Kontrolle über Deinen Tag übernimmst. Das Mittel der Wahl, welches ich in meinem Beitrag diskutiere, ist Dein Kalender. Dort legst Du selbst fest, wie Du Deine Zeit verbringst. Nutzt Du Deinen Kalender auf diese Weise für Dich? Hier mein ausführlicher Beitrag:

https://drandreasruss.wordpress.com/2017/10/23/hast-du-deinen-kalender-im-griff/

Am Dienstag, den 24. Oktober habe ich mir überlegt, wie Du das Wissen und die Erfahrung anderer für Deine persönliche Entwicklung nutzen kannst. Ein wichtiges Instrument ist aus meiner Sicht das regelmäßige Lesen von Büchern. Hast Du Dir denn feste Zeiten eingeplant, um an Deinem aktuellen Buch zu lesen? Hier mein ausführlicher Beitrag:

https://drandreasruss.wordpress.com/2017/10/24/nutze-das-wissen-und-die-erfahrung-anderer-fuer-deine-persoenliche-entwicklung/

Am Mittwoch, den 25. Oktober beschäftige ich mich mit dem Wetter im Herbst und den Möglichkeiten, gemeinsam mit den Kindern aus den Gegebenheiten in dieser in der Regel kühlen und nassen Jahreszeit ein tolles Outdoor-Event zu machen. Warst Du heute schon an der frischen herbstlichen Luft? Hier mein ausführlicher Beitrag:

https://drandreasruss.wordpress.com/2017/10/25/blogparade-draussenzeit-trotz-novembergrau/

Am Donnerstag, den 26. Oktober stand das Thema Glück im Vordergrund. Was ist Glück? Hier mein ausführlicher Beitrag:

https://drandreasruss.wordpress.com/2017/10/26/was-ist-glueck/

Mein Gedanke der Woche:

„Augen können nur leuchten, wenn es etwas gibt, was das Innere zum Leuchten bringt.“

Mein Buch der Woche:

Tim Ferriss – Tools der Titanen (oder besser auf Englisch: Tools of Titans)

Fußnote zu diesem Bild: dies ist mein erster Test mit einem so genannten Affiliate Links. Solltest Du diesen Link drücken, wirst Du auf die website eines Buchanbieters geleitet. Dadurch entstehen Dir keine Kosten. Selbst wenn Du das Buch auf der Grundlage dieses Links erwerben solltest, entstehen Dir außer dem Buchpreis keine Kosten.

Ich habe mir im Übrigen vorgenommen, dass ich Dir auch noch eine persönlichen Einschätzung zu diesem Buch in einem gesonderten Blog mitgebe. Vorab kann ich soviel sagen: mir gefällt das Buch gut, wie auch seine vorherigen Bücher. Ich verfolge die Aktivitäten von Tim Ferriss also schon seit geraumer Zeit. Daher auch meine nachfolgende Empfehlung in Sachen Podcast.

Mein Podcast der Woche:

Arianna Huffington, Media Maven

Ein interessanter Podcast mit einer spannenden Persönlichkeit.

So, das war mein erster Wochenreview.

Meine Frage an Dich: findest Du – auch nach Deiner persönlichen Erfahrung – einen Wochenreview für Dich sinnvoll und hilfreich? Was gefällt Dir gut? Was könnte ich noch besser machen? Was würde Dich thematisch / inhaltlich sonst noch interessieren?

Ich freue mich auf Deine Nachricht.

Ich wünsche Dir ein schönes Wochenende!

Viele Grüße

Andreas

Was ist Glück?

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Glück wird sehr individuell empfunden und wahrgenommen. Ich bin persönlich überzeugt davon, dass jeder Mensch das Glück für sich selbst unterschiedlich definiert. Und das ist auch gut so.

Was ist Glück für mich persönlich?

Meine Familie / Meine Kinder

Ich bin dankbar dafür und glücklich darüber, dass ich eine große und gesunde Familie habe. Persönlich empfinde ich großes Glück, dass meine Frau und ich vier gesunde Kinder empfangen durften. Ich sehe meine Kinder aufwachsen, verbringe Zeit mit ihnen, höre ihre Fragen, beobachte ihre Neugier, sehe sie wachsen und gedeihen. Welches größere Glück kann es für einen Menschen geben?

Meine Geburt / Meine Herkunft

Ich darf mich sehr glücklich schätzen, dass ich in ein reiches und friedvolles Land geboren wurde, nämlich Deutschland. Unser Land verfügt über Infrastrukturen, ein gemeinsames kulturelles Grundverständnis und einen Reichtum, der es uns und auch mir persönlich von Anfang an ermöglicht hat, zu Wachsen und mich persönlich zu entwickeln. Viele andere Menschen auf unserer Welt hatten dieses Glück nicht.

Meine Ausbildung / meine persönliche Entwicklung

Dadurch, dass ich das Geschenk bekommen habe, in Deutschland aufwachsen zu dürfen, haben sich vielfältige Möglichkeiten für mich eröffnet. Ich kann mich mit den Themen beschäftigen, die mich auch interessieren und die mich anspornen. Sei es auf der kulturellen, musikalischen und literarischen Ebene, sei es aber auch auf sehr schulischen und universitären Seite. In all diesen Bereichen konnte ich mir die Themen aussuchen, mit denen ich mich gerne beschäftigen wollte, in die ich persönlich Zeit investieren wollte. Im Rahmen des Üblichen und für Deutschland Normalen waren mir hierbei keine Grenzen gesetzt. Das persönliche Wachstum, die persönlichen Entwicklung, die Ziele, welche ich mir gesteckt hatte, konnte ich nach eigenem Belieben ausgestalten. Es ist ein Glück, dass mir diese Rahmenbedingungen bereit gestellt wurden, um – unterstützt durch entsprechendes persönliches Streben und Willensstärke – persönlich meine selbstgesteckten Ziele zu erreichen.

Mein Beruf

Auf der Grundlage meiner Ausbildung und der Rahmenbedingungen, die sich aufgrund der wirtschaftlichen Situation in Deutschland stellten, konnte ich interessante Berufe kennenlernen und ausüben. Meine beruflichen Aktivitäten haben mir stets erlaubt, meinen Lebensunterhalt zu bestreiten. Meine Berufe haben mich fachlich und persönlich gefordert und weiter gebracht. Ich bin glücklich, dass ich diese Möglichkeiten hatte und weiterhin habe.

Meine Gesundheit

Ich bin glücklich, dass meine Familie gesund ist. Ich bin darüber hinaus glücklich, dass ich selbst bislang kaum von Krankheiten gebeutelt wurde und mein Körper sich mir gegenüber als relativ stabil erwiesen hat. Wenige Krankenhausaufenthalte und nur wenige Krankentage im Jahr zeigen, dass ich mich sehr glücklich schätzen darf, in einem relativ gesunden Körper zu leben. Natürlich will ich dazu beitragen, dass ich mir meine Gesundheit und Fitness noch lange erhalten kann.

Glück – aus Zufall und bewusstem Streben

In vielen Bereichen brauchst Du einfach Glück, um geeignete Rahmenbedingungen vorzufinden, die Dir persönliches Wachstum und ein zufriedenes Miteinander in der Gemeinschaft ermöglichen. Und es ist wichtig, dieses Glück zu schätzen und dafür stets dankbar zu sein. Allein dieses zufällige Glück macht glücklich, weil Du weißt, Du bist privilegiert.

Auf Basis dieses Glücks kannst Du durch bewusstes Streben Dein Glück noch weiter ausbauen. Man könnte auch vom Glück des Tüchtigen sprechen. Du kannst Du dann besonders glücklich schätzen, wenn Du durch persönliches Streben und bewusstes Agieren die Ziele erreicht hast, die Du Dir vorgenommen hast. Es macht glücklich und zufrieden, angestrebte Herausforderungen bewältigt und Ziele erreicht zu haben. Dadurch spürst und erlebst Du Dein persönliches Wachstum über die Zeit, über die Jahre. Die Zeit, die Du auf Erden hast, sinnvoll, wertstiftend und nutzbringend für Dich, Deine Lieben und die Gesellschaft eingesetzt zu haben – das ist aktiv erlebtes Glück.

Wie sind Deine Erfahrungen mit dem Glück?

Wann warst Du zuletzt ganz bewusst glücklich und dankbar für dieses Glück?

Ich freue mich auf Deine Nachricht.

P.S. Gerne nehme ich mit diesem Beitrag an der folgenden Blogparade teil:

https://julie-en-voyage.com/2017/10/13/aufruf-blogparade-zum-thema-glueck/

 

 

 

 

Nutze das Wissen und die Erfahrung anderer für Deine persönliche Entwicklung.

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Drei Bücher im Monat. Wie viel liest Du?

Ich versuche, jeden Tag mindestens 30 Minuten Zeit zu investieren, um Bücher zu lesen. Dadurch erhalte ich wertvolle Impulse, Reflektionen und Ideen für Themen, die mir wichtig sind. Außerdem dienen sie mir zum Abschalten und Entspannen.

Lesen ist also ein sinnvolles Investment für Dich: Mittels Deiner Buchlektüre kannst Du in die hellsten Köpfe unserer Zeit (und davor) eintauchen und Dich und Deine Routinen verbessern. Mittels Lesen kannst Du Gewohnheiten entwickeln, die Du benötigst, um auf höchstem Level produktiv sein zu können und mehr erledigt zu bekommen.

Grundsätzlich bevorzuge ich Lesen im Vergleich zum Hören eines Audiobooks. Ich glaube, dass Lesen Dir dabei helfen wird, ein besserer Schreiber zu werden (und Schreiben ist eine Fähigkeit, die jeder kultivieren sollte). Lesen erfordert außerdem mehr Fokus und Aufmerksamkeit. Des Weiteren machst Du womöglich mehrere Dinge gleichzeitig, während Du ein Audiobook hörst. Trainieren oder Auto fahren sind häufig Tätigkeiten, die neben dem Hören eines Audiobooks ablaufen. Damit will ich nicht sagen, dass Du auf Audiobooks verzichten sollst. Sie können eine sehr gute Ergänzung zum Lesen darstellen, insbesondere in Zeiten des Leerlaufs bzw. wenn Du „nebenher“ etwas tun möchtest. Auch ich höre gerne Audiobooks und podcasts. Allerdings rechne ich diese Zeit nicht auf meine Lesezeit an. Lesen hat für mich nochmal eine ganz andere Qualität.

Auf der Basis Deiner Lektüre eines Buches lernst Du nicht nur eine wertvolle Lektion, zugleich entwickelst Du darüber hinaus die wichtige Fähigkeit zu Fokussieren. Und Fokus ist essentiell für erhöhte Produktivität und eine verbesserte Konzentrationsfähigkeit.

Hast Du Dir feste Zeiten eingeplant, um an Deinem aktuellen Buch zu lesen?

Hast Du heute schon in einem Buch gestöbert?

Was macht für Dich die Lektüre eines Buches besonders wichtig und wertvoll?

Ich freue mich auf Deine Nachricht.

Ist Gold die neue Währung? Welche Bedeutung haben Goldreserven für den Wert einer Währung?

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In Anbetracht der Flut von Geld, welches aufgrund der niedrigen Zinsen weltweit Anlagemöglichkeiten sucht, stellt sich die Frage, ob es nicht alternative Währungen gibt, die eine größere Stabilität aufweisen. Traditionell wird dabei immer wieder auf das Gold verwiesen.

Gold weist im langfristigen Vergleich eine hohe Wertbeständigkeit auf.

Dadurch, dass Gold weltweit ein knappes und wertvolles Gut ist, hat es schon seit Jahrhunderten einen Wert an sich, der – auch in finanzielle Währungen der nationalen Notenbanken gerechnet – ein mehr oder weniger stetiges Wachstum erfährt. In alten Zeiten war Gold sogar schon mal ein regelmäßiges Zahlungsmittel. Dinge und Sachen wurden in Gold aufgewogen. Durch die nachfolgenden Fortschritte in der Wirtschaft wurde die Abrechnung von Zahlungsvorgängen in Gold tendenziell zu schwerfällig, weswegen man davon abkam und zunehmend auf Geldnoten umstieg.

Geldnoten haben Gold als Zahlungsmittel weltweit abgelöst – aber nie so ganz.

Diese Geldnoten wurden von den damals sukzessive entstehenden Nationalstaaten emittiert und mit dem Versprechen verbunden, dass der Inhaber des Geldscheins den aufgedruckten Betrag jederzeit im jeweiligen Staat als Zahlungsmittel einlösen kann. Der Staat hat sich ein Monopol ausbedungen, solche Geldscheine als alleinige Zahlungsmittel für den jeweiligen Staat zu emittieren. Im Gegenzug vertraut derjenige, der einen solchen Geldschein besitzt darauf, dass der Geldschein auch den aufgedruckten Wert hat. Dieses Vertrauen in eine Währung wird maßgeblich dominiert von der Stabilität und Kontinuität der jeweiligen nationalen Wirtschaft und von der Glaubwürdigkeit der staatlichen Politik.

Wenn die Vertrauen in die Politik und in die Stabilität der Wirtschaft verloren geht, können Bedenken gegen die Werthaltigkeit der jeweiligen Währung entstehen. Alternative Zahlungsmittel werden in solchen Fällen häufig gesucht. Gefunden werden dann oft Währungen anderer Nationalstaaten oder auch physische werthaltige Zahlungsmittel, wie beispielsweise Gold.

Denn Gold war stets weltweit ein zulässiges Zahlungsmittel, welches auch durch staatliche Politik oder durch Misswirtschaft, nicht wesentlich an Wert verlor.

Daher werden in allgemeinen wirtschaftlichen und politischen Krisenzeiten oder Phasen der Unsicherheit häufig Investments in Gold empfohlen. Der Goldpreis steigt dann allerdings auch mehr oder weniger erheblich.

Goldreserven eines Staates können einen Staat stabilisieren – ob sie auch eine nationale Währung stabilisieren können?

In der Regel verfügen die Nationalstaaten über mehr oder weniger hohe Goldreserven. Dabei gibt es eine feste Verbindung zwischen den Goldreserven eines Landes und dessen Währung gibt es – anders als noch bis zu den 70er Jahren in einzelnen Ländern, insbesondere den USA –  nicht mehr. Bis in die 70er Jahren wurde in den USA die Ausgabe von Geldnoten mit dem Versprechen verbunden, dieses Papier (Geldscheine) jederzeit bei der jeweiligen nationalen Zentralbank in Gold eintauschen zu können. Dieses Versprechen geben die USA nicht mehr.

Daher besteht bei der Ausgabe von Geldnoten nur noch das ausdrückliche Versprechen der Staaten, dass die Geldscheine den aufgedruckten Wert haben. Wer das Geld entgegennimmt muss aber heutzutage darauf vertrauen, dass die Länder ihren Verpflichtungen aus diesen Geldscheinen auch tatsächlich nachkommen. Wie viel diese Versprechen in der aktuellen Situation noch wert sind, kann man sich selbst ausrechnen. Hohe vorhandene Goldreserven ermöglichen aber immerhin, in ein gewisses Vermögen eines Staates zu vertrauen und damit daran zu glauben, dass der Staat die Goldreserven in Krisenzeiten einsetzen wird, um Politik und/oder Wirtschaft des jeweiligen Landes zu stabilisieren.

Ich fasse zusammen – Gold stellt einen Wert dar.

Dieser Wert ist historisch belegt und vorhanden. Gold war immer – unabhängig von politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen – etwas wert. Gold war auch häufig ein sicherer Hafen in Krisenzeiten – so auch möglicherweise in heutigen Zeiten. Durch Zuhilfenahme eines Zahlungsmittels Gold werden immer Tauschtransaktionen möglich sein, da die Wirtschaft stets an den nachhaltigen Wert des Goldes vertraut.

Daher wird Gold häufig auch als Geldanlage verwendet, selbst wenn nicht ausdrücklich von Wertsteigerungen ausgegangen wird. Gold wird dabei heute häufig – von der Sicherheit und Risikoarmut des Investments –  in eine ähnliche Anlageklasse gesteckt wie Immobilien. Wahrscheinlich auch nicht ganz zu Unrecht. Auch wenn Gold selbst keine Rendite erwirtschaften kann, sondern nur die Aussicht auf Wertsteigerungen bietet.

Vorhandene Goldreserven von Staaten können der Stabilisierung von nationalen Währungen dienen, zum Stopfen von Löchern in nationalen Haushalten – oder auch als tatsächliche Reserve für wirklich schlechte Zeiten. Die Stabilität einer nationalen Währung kann aber heutzutage nicht mehr mit solchen Goldreserven in einen engen Zusammenhang gestellt werden. Die Goldreserven stellen damit eher einen Puffer dar, um nachteilige wirtschaftliche Entwicklungen abzuschwächen.

Gold ist und bleibt eine Währung. Gold ist und bleibt eine Anlageklasse in der Welt der Investments. Es bietet sich daher an, dass finanzielle Investoren individuell prüfen, ob ein  kleiner Anteil Gold in einer persönlichen Vermögensallokation sinnvoll ist.

Hast Du schon eine Geldanlage in Gold für Dich geprüft?

Warum bist Du zu welchem Ergebnis gekommen?

Wie stehst Du allgemein zum Thema Gold und Investment?

Ich freue mich auf Deine Nachricht.

Du willst jeden Morgen trainieren? Just Do It!

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Trainieren ist richtig und wichtig. Warum? Weil es Dich fit macht, Du Deine Ausdauer stärken kannst und Du damit auch einiges für Deine Gesundheit tust.

Ich will dabei an dieser Stelle gar nicht im Einzelnen auf die denkbaren vielfältigen Arten des Trainings eingehen. Sei es Laufen, Rad fahren, Tennis Spielen, ins Fitnessstudio gehen, Gewichte stemmen oder oder oder… Es gibt vielfältigste Möglichkeiten, sich fit zu halten – jeweils im Einklang mit seinen persönlichen Zielen, Wünschen, der eigenen körperlichen Konstitution, vorgegebenen Rahmenbedingungen und zeitlichen Vorstellungen.

Wichtig ist, dass man es tut.

Welche Maßnahmen Dich dabei unterstützen, dieses Investment in Deinen Körper, Deinen Geist, Deine Gesundheit auch tatsächlich regelmäßig zu realisieren, findest Du hier:

  • Bereite Dein Training für den Folgemorgen bereits konkret am Vorabend:
    • lege Dir Deine Sportsachen bereit.
    • Lege fest, wann Dein Wecker klingelt und
    • bestimme für Dich, wie Du das morgendliche Training in Deine übliche Morgenroutine einbauen kannst.
  • Du solltest vor dem Frühstück trainieren, damit das Training effizient ablaufen kann.
  • Setze Dir dann täglich am Vorabend das Ziel, am nächsten Morgen trainieren zu gehen. Wie lange Du trainieren gehst, kannst Du auch festlegen. Wichtig ist aber zuvorderst, dass Du mit dem Trainieren anfängst. Dann kommst Du möglicherweise auch in einen Flow.
  • Vergegenwärtige Dir, warum Du trainierst: welches mittelfristiges Ziel verfolgst Du mit dem Training. Möchtest Du abnehmen, möchtest Du fitter werden, möchtest Du gesünder leben, etc.

Mit diesen Gewohnheiten baust Du eine Gewohnheit des regelmäßigen Trainings auf. Du profitierst von den positiven Effekten der regelmäßigen Bewegung für Geist und Körper.

Ich wünsche Dir viel Spaß mit der neu hinzu gewonnenen persönlichen Fitness! Bleib dabei! Just Do It!

Welche Sportarten nutzt Du, um fit zu bleiben oder fit zu werden? Welche Ziele verfolgst Du mit Deinem regelmäßigen Sport? Ich freue mich auf Deine Nachricht.

Wie sind Leute in der Lage, 80 bis 100 Stunden pro Woche zu arbeiten und kein Burnout zu bekommen? Ich ergänze diesen Gedanken mit der Frage: warum verbringst Du Deine Zeit so, wie Du sie tatsächlich verbringst?

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Es gibt Leute, die arbeiten ein heutzutage normales Pensum von etwa 40 Stunden pro Woche und es gibt Leute, die arbeiten deutlich länger (oder kürzer).

Das kann verschiedene Ursachen haben. In Deutschland ist es aufgrund der üblichen Arbeitsverträge regelmäßig so, dass eine Vertragserfüllung durch den Arbeitnehmer mit einer 40-stündigen Arbeitswoche im Normalfall möglich ist. Trotzdem gibt es viele Leute, die trotz dieser vertraglichen Regelung deutlich länger in der Arbeit sind. Von diesen Leuten gibt es wiederum welche, die ein deutlich höheres Pensum an Arbeitszeit in erheblichem Maße anstrengt und stresst. Sie sind von ihrer beruflichen Tätigkeit in erheblichem Maße persönlich und körperlich belastet. Ein Burnout kann in diesem Fall eine heutzutage regelmäßige Konsequenz sein.

Andere Leute finden eine solche Arbeitsumgebung wiederum inspirierend und motivierend. Diese Leute möchten möglicherweise gar nicht so viel zu Hause sein. Sie haben ihre Prioritäten eindeutig auf das berufliche Leben gelegt.

Solchen Menschen ist die Arbeit besonders wichtig, d.h. sie blenden alle andere Interessen (Familie, Sport, Hobbies, sonstige Freizeitbedürfnisse) komplett – oder weitestgehend – aus und konzentrieren sich vollständig auf die Arbeit, sie gehen in ihrer Arbeit auf.

Einen Burnout können diese Leute vermeiden, weil die Arbeit für sie ein wesentlicher Lebensbestandteil ist, aus dem sie auch Kraft und Selbstverständnis ziehen. Sie konzentrieren sich bewusst auf diese berufliche Tätigkeit  und gewinnen Freude durch diese Art und diesen Umfang des Arbeitsaufwands. Sie ziehen letztlich ihre Kraft und ihre Energie aus dieser Tätigkeit. Einen Ausgleich benötigen sie dann häufig – zumindest kurzfristig – nicht.

Meine Botschaft: Jedem das Seine!

Jeder Mensch sollte für sich herausfinden, mit welchen Aktivitäten er oder sie sich gerne den ganzen Tag beschäftigt. In vielen Fällen wird die Arbeit nicht die Aktivität sein, die auf der Wunschliste der Tätigkeiten ganz oben steht. Trotzdem wird die Arbeit in der Regel wohl als eine Aktivität betrachtet, die – zumindest aus finanziellen Gründen – notwendig und – vom Tätigkeitsfeld her – vielleicht auch sinnvoll ist. Die meisten Menschen werden daher mehr oder weniger viel Zeit bei der Arbeit verbringen bzw. in die Arbeit investieren. Dafür erhalten sie einen Return bzw. einen Ertrag in Form von Gehalt oder Gewinnausschüttung.

Unabhängig von diesen normalen Rahmenbedingungen gibt es auch Menschen, die deutlich mehr arbeiten wollen – weil es ihnen persönlich gut tut. Niemand sollte sie davon abhalten oder daran hindern, oder? Ich tue es jedenfalls nicht. Trotzdem weise ich gerne darauf hin, dass ein ausgewogenes Verhältnis von Arbeit und Freizeitaktivitäten, d.h. dem Verfolgen der persönlichen wertvollen Interessen, auf langfristige Sicht ganz viel Sinn macht.

Daher: überprüfe regelmäßig Deinen Fokus.

Erfasse die Zeit, die Du in verschiedenen Aktivitäten verbringst. Passen die Inhalte und passt der Zeitaufwand zu Deinen aktuellen Interessengebieten? Macht es für Dich vielleicht auch Sinn, zu einem bestimmten Zeitpunkt umzusteuern, die Interessenschwerpunkte zu verschieben und die Zeit, welche zu Deiner persönlichen Investition zur Verfügung steht, ebenfalls zu hinterfragen und gegebenenfalls zu ändern?

Frage Dich: Investiere ich die mir zur Verfügung stehende Zeit derzeit in die richtigen Themen und Aufgaben?

Was ist Dir also wirklich wichtig? Womit möchtest Du dich wirklich beschäftigen?

Und meine abschließende Frage: Wirst Du Dir darüber in regelmäßigen Abständen klar?