Archiv für den Monat November 2017

Welche sind Deine Lieblings-Podcasts?

Meine Lieblingspodcasts sind derzeit:

  • The Tim Ferriss Show
  • The Tony Robbins Podcast
  • Blinkist Podcast
  • Resilience
  • The School of Greatness
  • Ted Talks
  • Hardcore History
  • The Chase Jarvis Show
  • CFO Thought Leader

Ich finde, dass Podcasts ein tolles Medium zum Lernen sind. Hinzu kommt, dass man die Podcasts ganz nebenbei hören kann. Dadurch nutze ich Zeit, die ich nicht anders produktiver einsetzen kann, bspw. Auto fahren, um etwas Neues zu erfahren, neue Menschen und Ideen kennenzulernen, in andere Gedankenwelten einzutauchen und diese zu reflektieren.

Daher auch meine Anregung:

https://drandreasruss.wordpress.com/2017/11/06/hoerst-du-regelmaessig-podcasts/

Ich kann es Dir nur wärmstens empfehlen, mal in einen Podcast reinzuhören.

Es gibt natürlich auch viele deutschsprachige Podcasts.

Hör doch einfach mal rein, bei einem Anbieter Deiner Wahl!

Und mach was draus:

Investiere in Deine Zukunft. Just Do It !

Probier es einfach mal aus!

Hast Du Fragen oder Kommentare dazu?

Ich freue mich auf Deine Nachricht.

Viele Grüße

Andreas

Spüren Menschen, wenn sie mit dem Laufen angefangen haben, dass sie dann lernfähiger sind?

Laufen macht Deinen Kopf frei.

Du kannst es fast vergleichen mit einer Meditationsphase. Du läufst, lässt die Gedanken dabei kreisen (selbst wenn Du Dir beim Laufen Musik auf die Ohren gibst – ohne Musik kannst Du die Gedanken aber noch freier in deinem Kopf kreisen lassen).

Die Gedanken springen während dem Laufen hin und her. Du wirst Dir Deiner Gedanken bewusst und wirst Dir dadurch insbesondere bewusst, womit Du Dich gerade so beschäftigst, bzw. was Dein Gehirn gerade vor dem Hintergrund von gemachten Erfahrungen oder Ereignissen beschäftigt.

Wenn Du Dinge dann beim Laufen durchdacht hast, kommt Dein Gehirn auch etwas zur Ruhe. Unterstützend kommt hinzu, dass Du während des Laufens keine wesentlichen neuen Reize aus Interaktionen bekommst (mit Ausnahme des Gefühls des Laufens und Deiner Umgebung beim Laufen).

Nach dem Laufen ist Dein Gehirn durchgepustet und befreit von Ballast. Nicht nur von der frischen Luft – die natürlich auch einen wesentlichen Teil daran hat, dass Du danach wieder aufnahmefähiger bist – sondern auch davon, dass Dein Gehirn durch die Erholungsphase und die etwas meditativ geprägte Ablenkungsphase beim Laufen erfrischt ist. Du hast alte Themen durchdacht und abgehakt, vielleicht eine Weile lang während des Laufens mal für einige Minuten gar nichts gedacht, sondern nur Deinem Atem zugehört und Dich auf Deine Laufbewegungen konzentriert.

Das macht Dein Gehirn frisch und neugierig auf neue Impulse. Dazu gehören insbesondere neue Lern- und Erfahrungsimpulse. Du nimmst diese Impulse geistig schneller auf, weil Dein Gehirn bereit dafür ist.

Darüber hinaus ist Laufen per se eine gesunde Sache – sowohl für den Geist, als auch für den Körper. Und Du weißt ja: in einem gesunden Körper wohnt auch ein gesunder Geist.

Und ich gebe Dir einen weiteren wichtigen Hinweis:

Wie regelmäßige Bewegung Dein Leben verändern kann!

Hast Du Fragen oder Kommentare?

Ich freue mich auf Deine Impulse für mich!

Viele Grüße

Andreas

Sind Zinsen gerecht und warum gibt es den Zinseszins?

Zinsen sind gerecht.

Warum?

Zinsen sind der Preis dafür, dass Du Geld zur Verfügung gestellt bekommst für einen bestimmten Zeitraum. Dieses Geld kann derjenige, der Dir Geld leiht selbst nicht zum jetzigen Gebrauch bzw. Verbrauch nutzen. Der Geldgeber muss also warten, bis er das verliehene Geld wieder von Dir zurückbekommt. Damit ist der Zeitwert des Geldes eine wesentliche Wertkomponente des vereinbarten Zinses zwischen Geldgeber und Geldnehmer. Eine festgelegte Menge Geld in der Zukunft ist mehr wert als eine festgelegte Menge Geld heute.

Darüber hinaus lässt sich der Geldgeber in der Regel das Risiko bezahlen, welches er mit dem Geldverleihen eingeht, die so genannte Risikoprämie. Denn es besteht ja ein gewisses Risiko, dass Du als Geldnehmer das Geld verbrauchst und nicht zum vereinbarten Termin zurückzahlen kannst. Damit müsste der Geldgeber den Verlust seines Geldes hinnehmen. Dies versucht der Geldgeber natürlich dadurch zu vermeiden, dass er kritisch prüft, wem er Geld leiht. Er wird also in der Regel nur vertrauenswürdigen und kreditfähigen Personen Geld verleihen. Es handelt sich im Übrigen um einen wesentlichen Kritikpunkt am gesamten Kreditwesen: wer zahlungsfähig ist, also Geld hat, oder glaubwürdig versprechen kann, Geld zu besorgen, bekommt viel leichter einen Kredit als jemand, der ihn vielleicht viel dringender bräuchte, der aber nicht nachweisen kann, dass er in der Lage ist, das Geld auch vereinbarungsgemäß wieder zurückzuzahlen. Also: wer Geld hat, dem wird mehr Geld gegeben. Wer kein Geld hat, bekommt auch keinen Kredit.

Insgesamt handelt es sich beim Zins als um den Preis für die Zurverfügungstellung von Geld für einen bestimmten Zeitraum, auch Kredit genannt. Der Geld- oder Kreditgeber erwartet aber, dass er das verliehene Geld wieder zurückerhält, mit Zins und Zinseszins. Der Zinseszins ist rein finanzmathematisch bedingt der Zins auf einen bereits verzinsten Betrag. Denn der Anspruch auf einen Zins, der nicht bezahlt wird, ist ja auch wieder ein Kredit bzw. ein Geld verleihen. Daher muss dieser Zinsanspruch vom Geldleiher auch wieder verzinst werden.

Hast Du Fragen oder Kommentare dazu?

Gerne helfe ich Dir weiter!

Viele Grüße

Andreas

Gutes Essen und gesunde Nahrungsmittel sind ein wichtiges und notwendiges Investment in Dich, Deine Gesundheit und Deine Fitness.

Welchen Regeln Du folgen solltest, um beim Essen einen gesunden und guten Weg einzuschlagen:

  • Reduziere Deinen Zuckerkonsum allgemein, ganz besonders aber den Konsum von prozessiertem Zucker.
  • Esse gute, regionale Produkte und esse viel Obst und Gemüse.
  • Esse nicht zu viel. Warte also nicht das Sättigungsgefühl ab. Es reicht aus, wenn Du während des Essens zu 80% satt bist. 10 Minuten später bist Du aufgrund der einsetzenden Verdauung gefühlt zu 100% gesättigt.
  • Esse nach Möglichkeit nichts, was mehr als fünf Bestandteile oder Inhaltsstoffe hat, oder Bestandteile, die Du nicht aussprechen kannst.
  • Esse nicht, was jemand, der im Dschungel lebt, nicht als Essen identifizieren würde.
  • Esse nicht, was nicht schlussendlich auch kaputt gehen kann. Ein Haltbarkeitsdatum für Nahrungsmitteln von mehr als vier Wochen ist sehr ungewöhnlich und kann nur durch ungesunde Zusatzstoffe erreicht werden.
  • Kaufe Essen nicht dort ein, wo Du tankst. Kaufe stattdessen beim Spezialisten.
  • Kaufe dort ein, wo ein hoher Umschlag gemacht wird, das heißt, die Regale ständig aufgefüllt werden. Kaufe nur frische Produkte.
  • Bleibe am Rande des Supermarktes, meide die Mitte.
  • Kaufe nur ein, was Du auf Deinen Einkaufszettel geschrieben hast.

Wie findest Du diese Regeln? Sind sie für Dich praktisch nutzbar?

Hast Du weitere Ideen, um Deine Nahrungsaufnahme mit klaren und nachvollziehbaren Systemen und Regeln noch besser und gesünder zu machen?

Ich freue mich auf Deine Nachricht, gerne auch auf Facebook oder Twitter.

Viele Grüße

Andreas

P.S. siehe zum Thema auch meine folgenden Blogposts:

https://drandreasruss.wordpress.com/2017/11/16/wie-kannst-du-optimal-abnehmen/

https://drandreasruss.wordpress.com/2017/10/01/wenn-dein-koerper-nach-zucker-verlangt-was-solltest-du-stattdessen-essen/

 

 

Werde Dir darüber bewusst, was Du erreichen willst.

„Absicht ohne Aufmerksamkeit ist kraftlos. Aufmerksamkeit ohne Absicht ist orientierungslos. Achtsame Produktivität erfordert Absicht + Aufmerksamkeit.“– Mike Vardy

Wenn Du nicht weißt, was Du erreichen willst oder wenn Du keinen klaren Blick auf Deine Ziele hast – woher weißt Du dann, ob Du an den richtigen Themen arbeitest?

Wenn Du nicht weißt, ob Du an den richtigen Themen arbeitest, woher weißt Du dann, ob Du Deine Zeit sinnvoll nutzt?

Nimm Dir die Zeit, Deine Ziele zu definieren und sie in regelmäßigen Abständen zu überprüfen.

Absolviere für Dich einen wöchentlichen Review, um Deine Zeit zu planen, und um sicherzustellen, dass Du Deine Zeit auf die für Dich effektivste, auf jeden Fall aber auf eine für Dich sinnvolle Weise nutzt – und für Dich Nutzen daraus ziehst.

Und stelle sicher, dass Du bestimmte Zeiten des Tages bzw. der Woche ganz bewusst in Deine Ziele investierst.

Wie klingt das für Dich?

Wann hast Du zuletzt darüber nachgedacht, was Du erreichen willst?

Wann hast Du zuletzt darüber nachgedacht, wie Du erreichen willst, was Du Dir vorgenommen hast?

Wann hast Du zuletzt darüber nachgedacht, wie weit Du mit Deinen Systemen, Verfahren und Routinen auf Deinem selbst gewählten Pfad gekommen bist?

Bist Du noch auf dem richtigen Pfad?

Ich freue mich auf Deine Nachricht, gerne auch auf Facebook oder Twitter.

Viele Grüße

Andreas

P.S. siehe hier auch ähnliche Beiträge:

https://drandreasruss.wordpress.com/2017/11/18/sage-nein-zu-allem-was-dir-nicht-wichtig-ist/

https://drandreasruss.wordpress.com/2017/11/15/wie-findest-du-eine-gute-balance-zwischen-berufs-und-privatleben/

https://drandreasruss.wordpress.com/2017/10/29/planung-ist-alles-ohne-planung-ist-alles-nichts/

https://drandreasruss.wordpress.com/2017/10/23/hast-du-deinen-kalender-im-griff/

https://drandreasruss.wordpress.com/2017/10/20/wie-sind-leute-in-der-lage-80-bis-100-stunden-pro-woche-zu-arbeiten-und-kein-burnout-zu-bekommen-ich-ergaenze-diesen-gedanken-mit-der-frage-warum-verbringst-du-deine-zeit-so-wie-du-sie-tatsaechlic/

 

Plane feste Zeiten ein, um deine Emails zu checken.

Überlege Dir mal, was sind so die größten Zeitfresser an einem ganz normalen Tag für Dich? Ist es das lernen? Das Nachdenken? Das Gespräch mit Dir selbst oder mit Anderen?

Nein, häufig wirst Du feststellen, dass Du recht viel Zeit mit fremdbestimmten Dingen verbringst, zum Beispiel mit dem Checken und Beantworten eingegangener Emails.

Emails sind also häufig einer der größten Zeitfresser. Und leider tragen diese Emails, die Du bearbeitest, nicht viel (wenn überhaupt) bei, um Dir dabei zu helfen, Deine Projekte voranzutreiben, Deine Aufgaben zu bewältigen und um Deine Ziele zu erreichen.

Und leider ist es sogar häufig eine der ersten Tätigkeiten, die wir am Morgen erledigen. Wenn unser Gehirn noch frisch und voll mit Energie und Kraft, insbesondere Willenskraft ist.

Anstatt diese Kraft zum Email Lesen und Beantworten zu verbrauchen, sollten wir dafür Zeit später am Tag einplanen. Es reicht aus, später am Tag und zu bestimmten Zeiten Mails zu lesen und zu beantworten. Nutze Deine frische Kraft, Energie und Kreativität am Morgen lieber für produktivere Aktivitäten.

Wenn wir diese Zeit für Emails im Kalender fest einplanen, können wir damit auch sicherstellen, dass wir beim Email Checken auch nicht mehr Zeit verbrauchen, als wir verbrauchen wollen bzw. als wir dafür vorgesehen haben.

Wenn Du zum Beispiel weniger als 60 Minuten täglich mit dem Emailen verbrauchen willst, kannst Du beispielsweise zwei 30-minütige Zeitfenster dafür einplanen. Eines am Vormittag und eines am Nachmittag oder Abend. Du musst dann aber sicherstellen, dass Du Dich an diese Vereinbarung mit Dir selbst auch einhältst.

Wie klingt das für Dich?

Welche Erfahrungen machst Du mit Deinem Email-Postfach?

Ich freue mich auf Deine Nachricht, gerne auch bei Facebook oder Twitter.

Viele Grüße

Andreas

P.S. siehe hierzu auch meine thematisch ähnlichen Beiträge zum Thema:

https://drandreasruss.wordpress.com/2017/11/22/sei-online-nicht-zu-leicht-ablenkbar/

https://drandreasruss.wordpress.com/2017/10/29/planung-ist-alles-ohne-planung-ist-alles-nichts/

https://drandreasruss.wordpress.com/2017/10/23/hast-du-deinen-kalender-im-griff/

Umgebe Dich mit produktiven, motivierten und inspirierenden Menschen.

Es wird oft gesagt, man sei der Durchschnitt der fünf Menschen, mit denen Du am meisten Zeit verbringst.

Mit wem verbringst Du am meisten Zeit?

Sind es Familie, Freunde, Sport- oder Vereinsbekanntschaften oder vielleicht auch bestimmte Arbeitskollegen, mit denen Du viel von Deiner Zeit verbringst?

Zum einen zeigt Dir diese Überlegung, in welchem Umfeld Du am meisten unterwegs bist. Du wirst Dir auch bewusst, welcher Art von Interaktion Du in welcher Intensität am häufigsten begegnest.

Als Folgefrage stellst Du dir sicherlich: Ist das gut so? Umgebe ich mich mit den richtigen Menschen? Bin ich mit den Menschen oft zusammen, mit denen ich auch oft zusammen sein möchte? Oder sind einige Kontakte vielleicht nur externen Notwendigkeiten geschuldet? Sind vielleicht einzelne Kontakte auch nur deswegen intensiv, weil sie von der anderen Person eingefordert bzw. erzwungen werden, aus Deiner Sicht sind diese Kontakte Dir aber nicht so wichtig?

Grundsätzlich ist es förderlich, wenn Du Dich hauptsächlich mit Menschen umgibst, mit denen Du gerne zusammen bist. Du genießt das Zusammen sein, den gemeinsamen Kontakt, die regelmäßigen Interaktionen, das gemeinsame Verbringen von Zeit, Du erfreust Dich der gemeinsamen Erlebnisse und Erinnerungen.

Vielleicht umgibst Du Dich darüber hinaus gerne mit Menschen, die Du bewunderst. Menschen, die Eigenschaften haben, welche Du gerne annehmen würdest. Beispielsweise besonders positive oder auch mutige Menschen.

Von den Menschen, die Du bewunderst, lerne. Lerne, was Du kannst über ihre Eigenschaften und Routinen. Nutze Deine Beobachtungen die mit ihnen gemeinsam gemachten Erfahrungen, um herauszufinden, was sie konkret tun, um ihre Eigenschaften und Gewohnheiten zu unterstützen. Überlege vor diesem Hintergrund, welche dieser Routinen und Systeme Du aufgreifen und lernen möchtest.

Wenn du andererseits Personen in Deinem regelmäßigen Lebensalltag hast, die Dich emotional runterziehen, mache einen Plan wie Du sie unterstützen kannst und sie wieder hochziehen kannst. Sie sollen von Deiner positiven Energie profitieren, dürfen Dich aber natürlich nicht ausnutzen. Wenn Du ein solches Verhalten über längere Zeit feststellst, solltest Du den Kontakt mit solchen Menschen reduzieren.

Insgesamt solltest Du für Dich regelmäßig hinterfragen. Dich fragen, mit wem Du so zusammen bist. Und ob das von Dir so gewollt ist, Dir gut tut – oder ob das eine völlig willkürliche und zufällige Zusammenstellung von Kontakten ist. Ein Bewusstwerden der gemeinsam verbrachten Zeit halte ich für wichtig, um nicht gedankenlos in Situationen zu stürzen, die schädlich für Dich sein können, die Dich selbst auch emotional runterziehen können.

Am Schönsten ist es natürlich, wenn Du mit Menschen zusammen bist, die Du Dir bewusst als Kontakte ausgesucht hast – weil Du gerne mit Ihnen Zeit verbringst, weil sie lustig sind, weil sie produktiv, motivierend und inspirierend sind für Dich. So wie Du für sie auch gleiches wiederspiegelst. Damit könnt ihr auf Augenhöhe Eure wertvolle Zeit gemeinsam verbringen.

Was stellst Du für Dich fest. Sind die Menschen, die Dir wichtig sind auch deine häufigsten Kontakte?

Verbringst Du genug Zeit mit den Menschen, die Dir wichtig sind?

Beobachte Dich ein paar Tage lang und überlege, wie sich das bei Dir verhält. Ob Du die Situation so beibehalten möchtest, oder ob Dir Änderungen wichtig sind. Ob Du Deine Zeit anders auf Menschen und Kontakte verteilen möchtest.

Ich freue mich über Dein Feedback, gerne auch über Facebook oder Twitter.

Viele Grüße

Andreas

P.S. Siehe zu diesem Thema unter anderem auch meinen folgenden Beitrag:

https://drandreasruss.wordpress.com/2017/11/15/welche-arten-von-menschen-solltest-du-meiden/

 

Warum gibt es Menschen?

„Warum gibt es Menschen?“ L., 5 Jahre

„Produktivität ist etwas für Roboter. Was Menschen in Zukunft wirklich gut können, ist, Fragen zu stellen, kreativ zu sein und Erfahrungen zu sammeln.“ Kevin Kelly

Die berechtigte Frage meiner Tochter bezog sich auf etwas Grundsätzliches: warum gibt es uns überhaupt – macht das irgendeinen Sinn. Hat sich jemand etwas dabei gedacht, als er die Menschen erfunden hatte? Eine berechtigte Frage, wenn man es sich richtig überlegt. Denn es ist natürlich nicht selbstverständlich, dass es Menschen auf der Erde gibt. Nun möchte ich hier nicht zu sehr philosophisch werden. Aber allein der Auslöser, mal darüber nachzudenken, dass nicht alles – wohl eher sogar gar nichts – selbstverständlich genommen werden sollte, war sehr wertvoll von meiner Tochter, wie ich finde. Was meinst Du denn?

Und dann läuft mir ein zweites – sehr spannendes Zitat – über den Weg, von Kevin Kelly. Jemandem, der sich unter anderem mit unserer Zukunft beschäftigt. Und er spricht meines Erachtens sehr wahre Worte. Er stellt eine ähnlich gelagerte Frage, wie meine Tochter – vielleicht etwas weniger philosophisch angehaucht.

Er fragt nach meinem Verständnis dem Grunde nach: Warum braucht es künftig überhaupt noch Menschen? Können nicht künftig Roboter alles besser machen und erledigen als wir?

Und seine Antwort ist, es braucht auch künftig noch Menschen. Der Mensch braucht also noch nicht auszusterben. Denn Menschen können etwas, das Roboter – zumindest auf absehbare Zeit – nicht werden lernen können. Menschen haben einmalige Fähigkeiten: Sie stellen Dinge in Frage (siehe meine Tochter), sie sind kreativ (denken also über den Tellerrand hinaus, stellen auch ungewöhnliche Fragen, auf Neudeutsch: „out of the box“) und sie sind in der Lage Erfahrungen zu sammeln, zu bewerten und für künftiges Handeln einzusetzen.

Damit haben Menschen Fähigkeiten, die sie auf absehbare Zeit von künstlich, von Menschenhand geschaffenen Wesen, unterscheidet.

Was machen wir mit unseren Erkenntnissen aus den beiden Zitaten?

  1. Es gibt gute Gründe für den Menschen, alles in Frage zu stellen. Auch sich selbst, und seine eigene Existenz. Denn dieses Nachfragen macht den Menschen im Kern aus und sichert auch seine Zukunft.
  2. Kreativität und Reflektion sind wesentliche Fähigkeiten und Kenntnisse des Menschen, die ihn einmalig machen. Dessen müssen wir uns immer wieder vergegenwärtigen. Das ist sozusagen unser USP (unique selling point oder auch: Alleinstellungsmerkmal) im Vergleich zu anderen Kreaturen.

Lasst uns dessen bewusst sein, dafür dankbar sein. Aber auch bewusst den Nutzen daraus ziehen. Nutzt Eure Fähigkeiten, investiert in Euch selbst und profitiert von Euren erworbenen Kenntnissen und Fähigkeiten. Hört außerdem nie auf, Euch neue Erfahrungen und Erkenntnisse zu erwerben. Es ist ein Geschenk, diese erwerben und nutzen zu dürfen.

Ich freue über Eure Anmerkungen!

Viele Grüße

Andreas

 

Sei online nicht zu leicht ablenkbar.

Es passiert so einfach, sich während des Tages sehr schnell ablenken zu lassen durch das Internet…

Sei es durch einen Artikel, einen Blog, eine Internetseite oder auch ein Video, welches Deine Aufmerksamkeit auf sich zieht. Vielleicht weil es Dich einfach interessiert, Du lange schon nach so etwas gesucht hattest, Du womöglich irgendwo einen Newsletter abonniert hast, etwas recherchieren musstest für die Arbeit oder für private Dinge. Oder vielleicht hast Du bei Deinen originären Suchen spannende weiterführende Links entdeckt, die es wertvoll erscheinen lassen, den neu entdeckten Pfad sofort weiter zu verfolgen.

Diese Arten der Ablenkung können Deine Zeit stehlen, einfach weil Du viel mehr Zeit bei Recherchen, bei der Nachverfolgung und Weiterverfolgung von Links und Pfaden sowie interessanten weiterführenden Artikeln verbringst, als Du eigentlich für diesen Zeitraum vorsehen wolltest.

Kennst Du das nicht auch?

Plötzlich hast Du viel mehr Zeit im Internet verbracht, als Du eigentlich vorhattest. Aber es kommen einfach gerade so viel spannende, interessante Themen rein beziehungsweise sind im Internet direkt verfügbar, so dass Du Dich leicht ablenken lässt – und das vielleicht auch mit einer guten Begründung, die Du Dir dabei gibst. Du Dich Ablenken lässt von den Dingen, die Du Dir eigentlich für die nächste halbe Stunde als wirklich wichtige Aufgaben fest vorgenommen hattest…

Anstatt Deine persönliche Zeit durch solche Ablenkungen fremdbestimmt kapern und wegnehmen zu lassen, speichere doch einfach all diese interessanten Artikel und Informationen, die Dir bei den von Dir ursprünglich verfolgten Themen im Internet mit über den Weg laufen und interessant erscheinen.

Speichere sie beispielsweise über Plattformen wie Evernote oder Pocket. Hier reicht ein einfacher Tastendruck und die Seite ist gespeichert und für später verfügbar. Das heißt, Du kannst später auf diese interessanten Inhalte zugreifen, wenn Du die von Dir ursprünglich vorgesehene Zeit für die wichtige und notwendige Aufgabe im Internet erledigt hast. Oder auch, wenn Du Dich am Abend erholst, relaxt – und Du nun auch sinnvollerweise Zeit hast, oder richtig formulierst: Du Dir die Zeit nimmst, Dich mit den ergänzenden Themen zu beschäftigen und weitere Artikel zu lesen, die Du über den Tag so eingesammelt hast. Und die es Dir – vom Gedanken her, oder vom Inhalt her betrachtet – wertvoll erscheinen ließen, sich intensiver damit auseinanderzusetzen.

Wichtig ist dabei, dass Du diese Option bewusst als solche wahrnimmst. Das heißt, nicht jeden Pfad im Internet sofort weiterverfolgen, obwohl er interessant erscheint. Sondern fokussiert bleiben auf die eigentliche Aufgaben. Allerdings weißt Du, dass Du die Möglichkeit der einfachen Speicherung hast und damit die interessanten Seiten jederzeit zu einem geeigneteren, besseren Zeitpunkt auf die Information wieder aufgreifen kannst. Du kannst Dich dann zu einem selbst gewählten Zeitpunkt mit diesen anderen Themen beschäftigen. Damit teilst Du Dir Deine Zeit selbstbestimmt ein, konzentrierst Dich jeweils auf ein konkretes Thema, und wirst damit auch effizienter. Trotzdem gehen Dir keine interessanten Informationen verloren.

Entscheidend ist auch hier – wie bei vielen anderen Themen – die konsequente Selbstdisziplinierung.

Wie klingt das für Dich?

Welche Erfahrungen hast Du mit solchen Recherchen gemacht?

Ich freue mich auf Deine Nachricht.

Viele Grüße

Andreas

Finanzielle Freiheit fängt im Kopf an.

Wenn ich so durch die Blogs schaue, lese ich immer wieder etwas von dem vielfachen Streben nach so genannter Finanzieller Freiheit? Was ist das? Der Begriff ist mir in der hier oft kolportierten Auslegung in der Vergangenheit noch nicht wirklich über den Weg gelaufen. Natürlich sind die Konzepte, die dahinter stehen, schon lange geläufig. Und dem Grunde nach, lebe ich auch schon immer nach den Systemen und Verfahren, die dort oft beschrieben werden, um finanzielle Freiheit zu erlangen. Mir scheint in diesem Zusammenhang auch, dass sich viele Menschen, hierzu einem unnötigen und ungesunden Druck aussetzen.

Wichtig ist mir, in diesem Blog folgenden Gedanken zu betonen:

Wenn Du die richtige Einstellung mitbringst, genießt Du das Leben bereits heute und an jedem Tag.

Ein Streben nach finanzieller Freiheit sollte Dich also nicht einschränken, das Leben jeden Tag zu auszuleben und zu genießen.

Ich finde es schade, wenn manchmal der Eindruck entsteht, dass Sparen und Investieren etwas mit Entbehrung zu tun hat.

Mir fehlt beispielsweise nichts, wenn ich mir nicht alles kaufe. Gerne spare und investiere ich auch finanzielle Mittel, die ich nicht für mein momentanes Leben benötige. Diese Mittel stehen mir dann zu einem anderen Zeitpunkt zur Verfügung, wo ich sie vielleicht benötige. Möglicherweise machen es künftige Lebensumstände notwendig oder sinnvoll, diese verfügbaren Mittel dann einzusetzen.

Es geht mir aber nicht darum, in 5,  10 oder 15 Jahren finanzielle Freiheit erreicht zu haben. Finanzielle Freiheit verstehe ich als die Freiheit, die Verfügbarkeit von finanziellen Mitteln (weitgehend) selbst gestalten zu können, das heißt beispielsweise für die laufende Lebenshaltung nicht abhängig zu sein, von einem abhängigen Arbeitsverhältnis. Es bedeutet eigene Kontrolle über die finanziellen Mittel (die wieder natürlich nie komplett unabhängig sein können, bspw. von Entwicklungen an den internationalen Kapitalmärkten). Finanzielle Freiheit ist aber kein Selbstzweck.

Mir selbst geht es zuvorderst darum, ein zufriedenes, erfülltes Leben an jedem Tag meines Lebens zu leben. Und da wäre es grundfalsch, auf eine Zeit in X Jahren zu warten und zu sagen: „In 5 Jahren bin ich finanziell frei – dann kann ich endlich tun und lassen was ich will. Dann fängt das Leben an.“ Nein, das ist nicht richtig. Dein Leben wird an jedem Tag um einen Tag kürzer. Die Uhr tickt. Das heißt aber nicht, auf Teufel komm´ raus zu konsumieren.

Vielmehr ist es auch möglich, Genuss daraus zu ziehen, in seiner Zeit das tun zu können, was einem Spaß macht, was einen also zufrieden stellt. Beispielsweise mit Aktivitäten, die ein persönliches Wachstum ermöglichen.

Und wenn in deinem täglichen Tätigkeitsspektrum ein Arbeitsverhältnis im Angestellten-Status als Einkommensbestandteil enthalten ist, kannst Du Dir jeden Tag überlegen, ob Dir Phasen von Stress mit Arbeitskollegen diese Aktivität noch Wert ist oder nicht. Und wenn nicht, suchst Du Dir was Neues. Das ist ein großartiges Gefühl von Freiheit. Das ist der wirkliche Kick!

Daher, Investiere jeden Tag in Dich selbst und nutze die Erträge aus Deinen erworbenen Kenntnissen und Fähigkeiten für Deine persönlichen Ziele! Just Do It!

Viele Grüße

Andreas