Archiv für den Monat Dezember 2017

Neue Technologien im Fokus

Ständig werden neue Technologien entwickelt. Es ist nicht einfach, hier laufend auf dem aktuellen Stand der Technik zu bleiben. Trotzdem halte ich es für wichtig, sich hier nicht abhängen zu lassen.

Hier habe ich für Dich einige neue technologische Entwicklungen für Dich komprimiert zusammengefasst:

Cloud

Das Cloud-Computing nutzt skalierbare, elastische Technologien zur Bereitstellung von Diensten über das Internet.  Statt erhebliche Beträge vorab zu investieren, erhält beispielsweise eine Finanzabteilung die gesamte Palette an Funktionen nach dem „As-a-Service“-Prinzip. Bereitgestellt werden diese Lösungen in öffentlichen, privaten oder hybriden Clouds.

Process Robotics

Mit Process Robotics lässt sich die Transaktionsabwicklung und Kommunikation über unterschiedliche Technologiesysteme hinweg automatisieren. Robots führen ebenso wie der Mensch sich wiederholende Prozesse aus, jedoch mit geringerem Fehler- und Ermüdungsrisiko.

Visualization

Das Konzept der Visualisierung umfasst die innovative Nutzung von Bildern und interaktiven Technologien zur Auswertung großer, in hoher Dichte vorliegender Datenbestände. Visualisierungslösungen ergänzen Systeme der Business Intelligence und Analyse-Plattformen; sie stellen ebenso wie führende Lösungen für Endverbraucher reichhaltig aufbereitete Grafiken und interaktive, anwenderfreundliche Funktionen bereit.

Advanced Analytics

Analyselösungen sind seit jeher ein fester Bestandteil in der Wirtschaft. Mit neuen Verfahren lassen sich nun jedoch die entscheidenden Fragen aussagekräftig beantworten. Vielfach sind dazu große Rohdatenmengen zu „durchkämmen“, um Muster für künftige Geschäftschancen zu erkennen.

Cognitive Computing

Kognitives Computing und Künstliche Intelligenz (KI) bilden das menschliche Denken nach. Dieses Technologiefeld umfasst maschinelles Lernen, natürliche Sprachverarbeitung, Spracherkennung und maschinelles Sehen.

In-Memory-Computing

Das Konzept des In-Memory-Computing umfasst die Vorhaltung von Daten direkt im Hauptspeicher, was kürzere Zugriffszeiten ermöglicht. Und die Datenkomprimierung senkt den Speicherbedarf. Also: höhere Geschwindigkeit und Zugriff auf Datenmengen, deren Verarbeitung bisher jenseits des Vorstellbaren lag.

Blockchain

Die Blockchain ist ein verteiltes digitales Buchungsjournal, in dem Geschäftsvorgänge verifiziert und sicher in einem Netzwerk aus verteilten, miteinander verknüpften Knoten gespeichert werden, das ohne zentrale Kontrollinstanz auskommt.

Call to Action

Es macht viel diese neuen Technologien zu beobachten und zu begleiten.

Warum?

Teilweise begleiten uns diese Technologien mehr oder weniger unerkannt bereits heute. Und sie werden mit dem weiteren Voranschreiten der Möglichkeiten zur Verarbeitung von Big Data noch bedeutsamer und relevanter im täglichen Leben.

Zu verstehen, was hier passiert und wie es passiert, ist aus meiner Sicht ein wichtiger Bestandteil der persönlichen Weiterentwicklung.

Ein tiefes Verständnis von neuen Technologien und von deren Entwicklungsstand hilft Dir, die Dinge und die Neuerungen und Möglichkeiten besser zu reflektieren und für Dich persönlich besser einzuordnen.

Bleib am Ball und auf der Höhe der Zeit.

Lasse Dich von der Welle der neuen Technologien nicht überrollen, sondern reite auf der Welle.

Das heißt nicht, dass Du alles unreflektiert mitmachen solltest und bei jeder neuen Technologie ganz vorne voranschreitest.

Es bedeutet vielmehr, dass Du neue Entwicklungen einordnen kannst und Dir Dein eigenes Bild machst. Du entscheidest Dich dann ganz bewusst für Deinen ganz persönlichen Umgang mit diesen neuen Technologien.

Du bleibst damit im Fahrersitz und kontrollierst die Neuerungen in Deinem täglichen Gebrauch.

Wie klingt das für Dich?

Welche Erfahrungen hast Du mit den neuen Technologien schon gemacht?

Ich freue mich auf den Austausch mit Dir.

Viele Grüße

Andreas

Blockchain – Wie geht das? (Teil 2)

Verifizierung von Informationen durch Miner

Bei Blockchain wird eine Information in so genannten Blöcken abgelegt.

Die Art der Information ist dabei zweitrangig und kann alles sein, was in 40 Byte passt:

eine Finanztransaktion, ein Vertrag, Testament, Aktien, Kaufverträge oder eine Datei.

Ein solcher Block enthält immer auch eine (Transaktions) Historie. Jeder neue Block ist verbunden mit dem vorhergehenden Block und enthält die Historie in Form einer Prüfsumme des vorhergehenden Blocks. Zusätzlich zur Prüfsumme des vorhergehenden Blocks enthält ein Block auch immer die Prüfsumme der gesamten Kette.

Jeder Block wird durch das Mining verifiziert und versiegelt.

Einmal verifiziert ist der Block und die darin enthaltene Information für alle Ewigkeit, unveränderlich und für jeden sichtbar gespeichert.

Da gespeicherte Informationen für jeden im Original verfügbar sind, ist Blockchain entsprechend transparent.

Korruption und Manipulation ist im System nicht vorgesehen.

Die Blöcke werden durch so genannte Miner verifiziert. Miner tun nichts anderes, als Rechenleistung zur Verfügung zu stellen und die Blöcke zu verifizieren.

Die Miner agieren also als eine Art Buchhalter.

Ein Beispiel:

Leo kauft ein Grundstück. Leo wird als Besitzer in der Urkunde eingetragen. Diese Information wird in der Blockchain abgelegt. Durch das Mining wird die Information verifiziert und ist nun für alle Ewigkeit vor Manipulation geschützt und für jeden einsehbar.

Die Absicherung erfolgt durch öffentliche und private Schlüssel

Um an einem auf Blockchain basierenden System teilzunehmen, braucht es eine Zugangssoftware.

Diese Zugangssoftware, die so genannte Wallet, basiert auf einem Schlüsselpaar, bestehend aus einem privaten und einem öffentlichen Schlüssel.

Der öffentliche Schlüssel ist für jeden sichtbar.

Der private Schlüssel ist geheim und vergleichbar mit einem Passwort.

Jede Transaktion oder Bewegung innerhalb der Blockchain wird mit Hilfe des privaten Schlüssels signiert. Ohne Signatur ist die Transaktion ungültig.

Da das Schlüsselpaar auf einer asymmetrischen Verschlüsselung basiert, ist es unmöglich, nur anhand des öffentlichen Schlüssels den privaten Schlüssel zu erraten.

Ein Beispiel: Leo kauft ein Grundstück. Leos öffentlicher Schlüssel ist mit der Urkunde fest verdrahtet. Das ist für jeden ersichtlich, aber nur Leo kann mit dem privaten Schlüssel die Urkunde an andere übertragen. Verliert Leo den Schlüssel, gibt es keine Möglichkeit, diese Urkunde zu ändern.

Call to Action

Welche Erfahrungen hast Du mit der Blockchain Technologie schon gemacht?

Wie stehst Du zum Thema Blockchain?

Ich freue mich auf den Austausch mit Dir.

Viele Grüße

Andreas

Seid Ihr auch regelmäßige Kunden im Onlinehandel?

Der Onlinehandel wächst jährlich mit zweistelligen Prozentraten. Dem stationären Handel wird immer mehr der Rang abgelaufen. Das heißt nicht, dass der stationäre Handel vom Aussterben bedroht wird. Es heißt nur, dass der Onlinehandel immer wichtiger und dominanter wird – sich aber zunehmend auch mit dem stationären Handel verzahnen wird. Die geballte Kraft von Onlinehandel und stationärem Handel wird künftig Treiber von Wachstumstrends und optimalen Kundenerfahrungen sein. Wie sich Onlinehandel und stationärer Handel aufeinander zubewegt, ist ja schon am Markt zu beobachten.

Außerdem verändert sich auch der Onlinehandel selbst ständig. Neue technologische Entwicklungen machen es möglich.

Ich habe Euch ein paar Kernthemen zusammengestellt, die die weitere Entwicklung des Onlinehandels sicher in nächster Zeit dominieren werden:

Kundenberatung – Tailormade

Eine noch stärkere Personalisierung ist derzeit das große Thema für den Onlinehandel.

Denn persönliche, individuelle Kundenberatung besitzt einen besonders hohen Stellenwert für das Einkaufserlebnis. Dafür werden die Kunden auf allen Kanälen abgeholt und punktgenau angesprochen. Das heißt auf allen Kanälen, auf denen der Kunde unterwegs ist und die der Kunde für den Einkauf nutzen möchte.

Die personalisierte Kundenansprache und die damit verbundene Kundenbindung ist von herausragender Bedeutung für das perfekte, persönliche Einkaufserlebnis. Dazu müssen die Kunden dort abgeholt werden, wo sie sich tagtäglich bewegen.

Individuelle Produktempfehlungen sind dazu besonders wichtig. Dadurch kann dem Kunden gezeigt werden, dass man ihn versteht und genau das anbietet, was er möchte. Solche Empfehlungen können dann beispielsweise direkt auf das Smartphone des Kunden im Online-Shop gesendet werden.

Mobile Commerce

Die Ausrichtung des Versandhandels wird noch stärker in Richtung Mobile gehen. Die Bedeutung des Mobile nimmt allgemein vehement zu. Auch aus den normalen täglichen Lebensbereichen sind die Smartphones kaum noch wegzudenken. Smartphones und deren Funktionalitäten sind derzeit auch einer der wesentlichen Innovationstreiber.

Onlinehändler werden ihre Prozesse und Darstellungen demnach also noch deutlicher für mobile Einkaufserlebnisse optimieren.

Onlinehändler werden den Kunden noch attraktivere Einkaufswelten über ihre Mobilen Plattform bieten. Ergänzend können sie durch persönliche Kommunikation und Apps die direkte Verbindung mit den Kunden stärken.

Künstliche Intelligenz

Der Onlinehandel beschäftigt sich auch mit dem Thema künstliche Intelligenz. Hierbei können beispielsweise selbst lernende Produktbewertungs-Tools eingesetzt werden, die durch neuronale Filter die häufigsten Aspekte von Rezensionen bündeln. Ein neuronaler Algorithmus kann alle Bewertungen analysieren und lernen, welche Themen am häufigsten genannt werden und ob sie positiv, neutral oder negativ bewertet sind.

Die Produktsuche kann mit künstlicher Intelligenz wesentlich individueller und zielgerichteter ausgeführt werden. Auch virtuelle Assistenten könnten den Nutzer von Morgen auf dem Weg zum tatsächlichen Kauf sehr eng begleiten und ihn unterstützen, zum Beispiel durch gezielte Fragestellungen und Antworten.

Zur Künstlichen Intelligenz zählt auch die Kaufberatung durch Chatbots. Dabei werden die Dialogsysteme in Zukunft immer natürlicher sprechen und auf immer komplexere Kundenanfragen antworten können. Da die Maschine jedoch neben einer simulierten menschlichen Kommunikation auch Produkte sowie Kundenvorlieben kennen lernen muss, ist der Einsatz in den Shops noch nicht optimal möglich. Hier ist weiterer Entwicklungsaufwand erforderlich.

Ausblick

Als Kunde im Onlinehandel bist Du in guter Gesellschaft. Fast jeder hat die Vorteile des Onlinehandels erkannt und nutzt sie.

Und die Entwicklung zur Verbesserung der Onlineshops und zur Optimierung des individuellen Einkaufserlebnisses geht laufend weiter.

Wir werden erleben, wie sich die Leistungsfähigkeit aber auch die Anforderungen an den Onlinehandel in der nächsten Zeit in rasanter Geschwindigkeit weiterentwickelt.

Für uns Kunden bleibt es spannend zu beobachten, welche Möglichkeiten sich künftig noch eröffnen, der unseren Nutzen bei der Befriedigung unserer Bedürfnisse nach Produkten und Emotionen weiter erhöht.

Die Entwicklungen und Möglichkeiten weiter zu verfolgen und zu beobachten, wird sich dabei auch zukünftig als lohnend erweisen.

Welche Erfahrungen hast Du denn bislang mit dem Onlinehandel gemacht?

Was ist Dir beim Einkauf besonders wichtig?

Ich freue mich auf den Austausch mit Dir.

Viele Grüße

Andreas

Kognitive Technologien – Status Quo und Quo vadis?

Kognitive Technologien sind ein neuer Ansatz mit dem Ziel, technischen Systemen durch die intelligente Vernetzung von Objekten kognitive Fähigkeiten zu verleihen, die bisher nicht möglich waren.

Die Technik soll letztlich das Denken lernen.

Dadurch entstehen neue Arten von Geräten und Dienstleistungen, die das Leben erleichtern. Das tun sie, indem sie den menschlichen Horizont erweitern, technisches Erleben individualisieren und einen wesentlich menschlicheren Umgang mit der Technik ermöglichen.

Welche konkreten kognitiven Technologien werden derzeit maßgeblich vorangetrieben:

Machine learning

Machine learning ist die Fähigkeit von Computersystemen, selbstständig ihre eigene Leistung zu verbessern. Das machen sie durch die Analyse von Daten, Ergebnissen und Rückmeldungen. Innerhalb der riesigen Datenmenge identifizieren sie Muster und interpretieren deren Bedeutung.

Robotic cognitive automation

Mit der robotic cognitive automation ist die regelgebundene Automatisierung von Routine-Aufgaben, die Analyse von unstrukturierten Daten und die Fähigkeit menschliches Lernen und Entscheiden zu imitieren, gemeint.

Natural language processing (NLP)

Natural Language Processing (NLP) ist die Fähigkeit von Computersystemen, Text zu entschlüsseln und zu verstehen, um Menschen mit personalisierten Informationen und Diensten in Kontakt zu bringen. NLP verwendet unstrukturierte Daten und konvertiert sie in strukturierte Daten, die von anderen Tools verwendet werden.

Natural language generation (NLG)

Natural Language Generation (NLG) ist eine Automatisierungstechnologie, die aus strukturierten Daten Erzählungen und Kommentare generiert, z. B. Kommentare zu einem monatlichen Finanzberichterstattungspaket für Führungskräfte.

Speech recognition

Speech recognition ist die Fähigkeit, menschliche Sprache genau zu transkribieren und zu verstehen.

Wo führen diese neuen Technologien uns hin?

Technische Geräte werden immer intuitiver in ihrer Bedienung. Smartphones werden mit jeder Generation besser darin, Vorlieben und Bedürfnisse zu erkennen und vorauszuahnen und Nutzer mit der richtigen Information zu versorgen, wenn sie sie benötigen. Diese Bedürfnisse stehen im Zentrum der technischen Entwicklung.

Dieses Netzwerk aus Geräten, Menschen und Sensoren basiert auf Vernetzung, Interaktivität und der intelligenten Umgebungsverarbeitung. Das Ziel der Forscher ist die Kommunikation aller Geräte (oder Dinge, so genanntes „Internet of Things (IoT)“) untereinander – von Smartwatches und Laufschuhen über Autos und Smart Homes (Waschmaschinen, Glühbirnen, etc.) bis hin zu medizinischen Geräten. Dieser Informationsaustausch soll intelligent erfolgen, um das Potenzial aller Dinge voll zu nutzen.

Call to Action

Es macht viel diese neuen kognitiven Technologien zu beobachten und zu begleiten.

Warum?

Teilweise begleiten uns diese Technologien mehr oder weniger unerkannt bereits heute. Und sie werden mit dem weiteren Voranschreiten der Möglichkeiten zur Verarbeitung von Big Data noch bedeutsamer und relevanter im täglichen Leben.

Zu verstehen, was hier passiert und wie es passiert, ist aus meiner Sicht ein wichtiger Bestandteil der persönlichen Weiterentwicklung.

Ein tiefes Verständnis von neuen Technologien und von deren Entwicklungsstand hilft Dir, die Dinge und die Neuerungen und Möglichkeiten besser zu reflektieren und für Dich persönlich besser einzuordnen.

Bleib am Ball und auf der Höhe der Zeit.

Lasse Dich von der Welle der neuen Technologien nicht überrollen, sondern reite auf der Welle.

Das heißt nicht, dass Du alles unreflektiert mitmachen solltest und bei jeder neuen Technologie ganz vorne voranschreitest.

Es bedeutet vielmehr, dass Du neue Entwicklungen einordnen kannst und Dir Dein eigenes Bild machst. Du entscheidest Dich dann ganz bewusst für Deinen ganz persönlichen Umgang mit diesen neuen Technologien.

Wie klingt das für Dich?

Welche Erfahrungen hast Du persönlich mit diesen Technologien schon gemacht?

Ich freue mich auf den Austausch mit Dir.

Viele Grüße

Andreas

Blockchain

Inzwischen lesen oder höre ich fast jeden Tag von Blockchain und / oder Bitcoin. Demnach haben sich die Preise von Bitcoins seit Jahresbeginn vervielfacht. Eine Spekulationsblase treibt die Werte von Bitcoins inzwischen in unglaubliche Höhen.

Aber auch die Technologie, die hinter den Bitcoins steht, ist zunehmend in aller Munde. Und gerade diese Technologie ist etwas, das einer näheren Betrachtung bedarf.

Warum?

Weil es sich hierbei möglicherweise um eine Technologie handelt, die die Welt – ähnlich wie das Internet – erneut verändern kann.

Denn mit Blockchain ergeben sich ungeahnte Möglichkeiten, Transaktionen aller Arten auszuführen, die bislang – oder seit Jahrzehnten oder Jahrhunderten – einer mehr oder weniger klassischen Struktur unterlagen. Staaten, Banken, Notare und sonstige Intermediäre, die Sicherheit bei Transaktionen verschiedener Arten gewährt haben und immer noch gewähren, könnten durch die produktive Nutzung von Blockchain, ihre Daseinsberechtigung für diese Aufgaben verlieren.

Nun möchte ich aber zunächst in einigen wenigen klaren Worten erläutern, worum es bei der Technologie Blockchain überhaupt geht:

Blockchain ist ein dezentrales Protokoll für Transaktionen zwischen mehreren Parteien.

Dabei wird jede einzelne Veränderung transparent erfasst und gespeichert.

Dezentral

Das Protokoll von Blockchain ist eine riesige Datenbank. Sie liegt nicht auf einem Server oder bei einem Unternehmen. Stattdessen ist sie über eine Vielzahl von Computern verteilt.

Blockchain ist damit dezentral organisiert.

Dadurch gibt es aber auch niemanden, dieses Journal gehört. Somit verfügen auch keine Behörde, kein Unternehmen und auch keine Einzelperson über gesonderte Möglichkeiten zur Einflussnahme auf dieses Journal.

Jeder Teilnehmer hat die gleichen Zugriffsrechte und auch die gleichen Möglichkeiten.

Blockchain ist ein neutrales System der Informationsverarbeitung. Niemand hat es in seinem Besitz, niemand kann es manipulieren oder hacken. Der Schutz vor Manipulation ist nur dann in Gefahr, wenn ein Angreifer mehr als 50 Prozent des gesamten Netzes innehat, was extrem unrealistisch ist.

Es gibt auch zentralen Verwalter. Niemand sagt, was richtig und was falsch ist. Wahr ist, was die Mehrheit sagt.

Transaktionen

Transaktionen können jede Art von Information sein. Blockchain ist also nicht auf finanzielle Transaktionen beschränkt.

Es kann für jede Art von Information genutzt werden.

Innerhalb der Blockchain kann eine Information jederzeit nachvollzogen werden – auch für neue Teilnehmer. Man kann es vergleichen mit dem gesprochenen Wort. Sage ich beispielsweise “Ich schenke Dir mein Auto.” kann es, einmal ausgesprochen, nicht mehr geändert werden, vor allem dann, wenn Zeugen anwesend waren. So verhält es sich bei den Transaktionen innerhalb der Blockchain auch. Mit einem Unterschied: Übertragen bedeutet das, jeder weiß, dass ich sagte “Ich schenke Dir mein Auto.” und das gilt sogar für die Personen, die zum Zeitpunkt gar nicht anwesend waren.

Parteien

Die Parteien sind die Teilnehmer, die an einer auf Blockchain basierenden Lösung teilnehmen und den jeweiligen Regeln der Blockchain folgen. Sie ermöglicht Transaktionen direkt zwischen den Teilnehmern ohne Einbezug eines kostenpflichtigen Intermediär. Dadurch wird auch potentielle Friktion (marktbeherrschende Stellungen) verhindert.

Die Transparenz der Blockchain, also dem Journal oder Datenbank, entsteht dadurch, dass das Journal ständig durch ein Netzwerk sogenannter Miner kontrolliert wird. Diese Miner verifizieren Block für Block die hinterlegten Informationen und teilen sie im Netzwerk, in dem jeder Teilnehmer Zugriff auf die selbe Blockchain hat.

Wie stehst Du zum Thema Blockchain bzw. Bitcoin?

Welche Berührungspunkte hattest Du schon damit?

Was würde Dich daran ergänzend interessieren?

Ich freue mich über Deine Nachricht.

Viele Grüße

Andreas

 

Was ist Stress?

Obwohl jeder weiß, was gemeint ist, wenn man „gestresst“ ist, so ist der Begriff Stress komplexer und schwerer zu fassen.

Aus evolutionärer Sicht ist Stress ein uralter, biologisch sinnvoller Mechanismus, der Dir durch einen reflexhaften Angriffs- oder Fluchtmechanismus das Überleben sichert.

Bei drohender Gefahr wird Dir durch eine blitzschnelle Kräftemobilisierung des Organismus eine schnelle Anpassung an Belastungen und Herausforderungen ermöglicht.

Mit dem Stressbegriff ist nun aber keineswegs – wie man es im umgangssprachlichen Gebrauch häufig vorfindet – nur die Stressreaktion gemeint, die sich – wie jeder aus eigenem Erleben weiß – in vielfältigen körperlichen Symptomen ebenso zeigt, wie in Gedanken, in Gefühlen und im Verhalten.

Genauso einseitig wäre es auch beim Stressbegriff nur an die Stressauslöser bzw. Stressoren zu denken, also an all die äußeren Bedingungen und Reize, die einem Menschen als Gefahr oder Bedrohung erscheinen mögen (beispielsweise Lärm, Zeitdruck, Ärger mit Partner, Kindern oder Kollegen, Arbeitsplatzveränderungen, etc.).

Stress ist weder nur Reiz (Stressauslöser) noch nur Reaktion. Vielmehr stehen nach heute verbreitetem Verständnis, welches auf den Stressforscher Lazarus zurückgeht, beide Aspekte (Stressor und Stressreaktion) in einer Beziehung der wechselseitigen Beeinflussung (Transaktion) zueinander, einer Verbindung zwischen einer sich ständig verändernden Situation und einer denkenden, fühlenden und handelnde Person, die sich beide beeinflussen und aufeinander wirken.

Nach dieser Auffassung gibt es keine Reize, die per se „objektiv“ als Stressauslöser wirken. Zum Stressauslöser werden sie erst durch Deine individuelle Bewertung. Es hängt also davon ab, wie Du persönlich die konkrete Situation erlebst. Diese Bewertungen, die blitzschnell und fast zeitgleich ablaufen, entscheiden darüber, ob Du eine Situation als irrelevant bzw. als angenehm positiv erlebst oder als stressbezogen, d.h. als bedrohlich, als schädigend oder als herausfordernd.

Ebenso beeinflussen die Bewertungen maßgeblich die Art der Stressreaktion. Stressreaktionen laufen nicht bei allen Menschen und in allen Belastungssituationen in gleicher stereotyer Weise ab. Stattdessen werden sie je nach individueller Reaktionsspezifität (einer reagiert stärker über den Verdauungsapparat, ein anderer mehr über das Herz-Kreislauf-System) und je nach Bewertung mit unterschiedlichen Emotionen verbunden. Diesen wiederum sind jeweils spezifische Stressreaktionsmuster (Veränderungen im Gehirn, Nerven- und Immunsystem sowie auf hormoneller Ebene) zugeordnet.

Bist Du oft gestresst?

Wie äußert sich der Stress bei Dir persönlich?

Was tust Du, um Dein Stresslevel zu reduzieren?

Was würde Dir helfen, um Dich weniger gestresst zu fühlen?

Ich freue mich auf Deine Nachricht!

Viele Grüße

Andreas

Zentrale Faktoren für ein erfolgreiches Veränderungsmanagement

Warst Du schon mal beteiligt an einem so genannten „Veränderungsprozess“ in einem Unternehmen?

Wer an Veränderungsprozessen beteiligt ist, stellt sich in der Regel verschiedene Fragen, um diesen Prozess für sich selbst richtig einordnen zu können.

Und für jeden, der einen solchen Veränderungsprozess steuert, ist es wichtig, die Beteiligten richtig mitzunehmen und abzuholen.

Bei den Überlegungen sind – von beiden Seiten – folgende Faktoren besonders wichtig, zumindest aber bedenkenswert:

Notwendigkeit der Veränderung

Sind die Veränderungen aus Sicht der Beteiligten wirklich sinnvoll und nachvollziehbar erläutert?

Die Notwendigkeit der Veränderung sollte mithin allen Beteiligten klar sein.

Sicherheit

Werden Informationen geteilt, die den Beteiligten Sicherheit geben?

Wird beispielsweise über die neuen Rahmenbedingungen gesprochen, innerhalb derer nach der Veränderung Aufgaben verteilt und Tätigkeiten ausgeübt werden.

Kontrolle

Inwiefern kann jeder Beteiligte sich selbst in den Veränderungsprozess einbringen und den Veränderungsprozess selbst mit gestalten?

Ein gewisses Maß an zumindest gefühlter Kontrolle über sich selbst ist für jeden Beteiligten von besonderer Bedeutung.

Kompetenz

Welche Kompetenzen kann jeder Beteiligte neu erwerben?

Etwas Neues zu lernen ist immer eine Chance. Die als solche erkannt und ergriffen werden sollte – wenn sie richtig erklärt ist. Es kann beispielsweise auch von Bedeutung sein herauszuarbeiten, welche Weiterentwicklungsmöglichkeiten auf der Grundlage des Veränderungsprozesses für die Beteiligten bestehen.

Zugehörigkeit

Wie kann die Zugehörigkeit zu einer neuen Struktur nach der Veränderung sichergestellt werden?

Wichtig sind stets Klarstellungen im Hinblick auf die Zugehörigkeit der Beteiligten zu einem Arbeitsumfeld, zu neuen Kollegen oder einem neuen Team.

Status

Wie wird sich der Status der Beteiligten durch den Change verändern?

Zumindest Klarheit sollte möglichst schnell hergestellt werden, wie sich die Veränderung auf den Status der Beteiligten auswirkt.

Fairness

Wird jeder Beteiligte fair und gleich behandelt?

Und das ist das wichtigste: alle sollten im Prozess gehört werden und sich fair behandelt fühlen. Ansonsten kann ein Veränderungsprozess nicht erfolgreich sein.

Was sagst Du dazu?

Welche Erfahrungen hast Du schon mit Veränderungsprozessen gemacht?

Was ist gut gelaufen, was schlecht?

Ich freue mich auf Deine Nachricht.

Viele Grüße

Andreas

Es bewegen sich ständig Gedanken in unserem Gehirn.

Du denkst andauernd.

Jeder Mensch denkt ständig. Du denkst ständig. Meist fällt Dir das erst auf, wenn Du versuchst, Deine Aufmerksamkeit systematisch auf Deinen Atem zu konzentrieren und ohne Urteil wahrzunehmen, was in Deinem Geist vor sich geht. Erst dann merkst Du, wie schwierig es ist, Deine Aufmerksamkeit zu stabilisieren und sie über längere Zeit auf irgendwas zu richten, selbst auf etwas scheinbar so Simples, wie unseren eigenen Atem.

Wenn Du anfängst, auf den Atem zu achten und darauf, was Dich vom Atem ablenkt, merkst Du  gewöhnlich sofort, dass Du praktisch ununterbrochen denkst.

Was denkst Du?

Du bemerkst, dass Dein Denken größtenteils aus Beurteilungen und Bewertungen Deiner Wahrnehmungen besteht, sowie darin, Vorstellungen und Meinungen über Dinge zu entwickeln.

Außerdem erkennst Du, dass Dein Denken komplex, chaotisch, unvorhersehbar und häufig ungenau, unzusammenhängend und widersprüchlich ist.

Gedanken sind Dein ständiger Begleiter.

Diesen nie versiegenden Strom Deines Denkens nimmst Du die meiste Zeit über nicht einmal bewusst wahr. Deine Gedanken scheinen eine Art Eigenleben zu führen, Sie gleichen Wolken, die kommen und gehen. Sie sind augenblickliche Ereignissen im Feld unseres Bewusstseins.

Deine Wirklichkeit entsteht aus Deinen Gedanken.

Doch kreierst Du aus ihnen ständig neue Modelle der Wirklichkeit in Form von Ideen und Meinungen über Dich selbst und andere und die Welt, und diese hältst Du dann für wahr, während Du Anzeichen dafür, dass das Gegenteil der Fall ist, häufig leugnest.

Denke daran – es sind nur Gedanken!

Wenn Dir nicht klar ist, dass Gedanken nichts weiter sind als Gedanken, kannst Du in praktisch jedem Bereich Deines Lebens in Schwierigkeiten geraten. Wenn Du es hingegen weißt, kann Dir das helfen, den Fallen auszuweichen, die Dein Denken Dir stellt.

Du etikettierst Dich selbst in einem fort. Du urteilst über Dich, glaubst dann diesem Urteil, und indem Du es glaubst, verengst Du die Sicht dessen, was real und was wahr ist. Deine Sichtweise nimmt den Charakter einer selbst erfüllenden Prophezeiung an.

Dadurch schränkst Du Dich selbst und Deine Mitwelt ein, und Du wirst blind für die in Dir selbst und in anderen schlummernden Möglichkeiten der Transformation, weil Du eine starre Sicht der Dinge hast, die die vielfältigen Dimensionen, die Komplexität, die Ganzheit und die beständige Veränderung aller Dinge und Menschen nicht wahrnimmt.

Übung der Achtsamkeit

Bei der Achtsamkeitsübung geht es darum, dass Du lernst, Deine Gedanken als Gedanken und nicht schlicht und einfach als „die Wahrheit“ zu sehen. Mit Gefühlszuständen verhält es sich genauso. Wenn Du Deine Gedanken und Gefühle auf diese Weise anschaust, wird die hartnäckige Herrschaft der Personalpronomen über den Geist zuweilen gelockert werden. In solchen Augenblicken ist das, was Du erfährst, nicht mehr „Dein“ Gedanke, sondern lediglich „ein“ Gedanke, und nicht mehr „Dein“ Gefühl, sondern „ein“ Gefühl. Das kann Dich vom hartnäckigen haften an „Deinen“ Gedanken, Meinungen und Gefühlszuständen befreien und Dir eine umfassende Perspektive sowie größere Freiheit geben.

Ob es sich um Verärgerung oder Peinlichkeit, Ungeduld oder Wut handelt, wenn Du es im Geiste der Achtsamkeit registrierst und es als das erkennst, was es ist, erschließt Du Dir dadurch neue Verhaltensalternativen. So musst Du Dich nicht mehr zwangsläufig darin verfangen oder automatisch darauf reagieren.

Wie klingt das für Dich?

Welche Erfahrungen machst Du, wenn Du gerade so auf das Rauschen Deiner Gedanken in Deinem Kopf achtest?

Was fällt Dir besonders auf?

Ich freue mich auf Deine Nachricht.

Viele Grüße

Andreas

Achtsamkeit im Umgang mit Stress

Achtsamkeit stellt ein wirksames Mittel dar, um bis dahin automatisch ablaufende, dysfunktionale Reiz-Reaktionsmuster zu unterbrechen und gewohnheitsmäßige Stressreaktionen mehr und mehr durch ein bewusstes, präsentes Handeln zu ersetzen.

Die Aufmerksamkeit für alle Aspekte einer sich entwickelnden Stresssituation zu erhöhen bzw. zu verfeinern und diese zu registrieren, ohne auf sie mit Aktivität reagieren zu müssen, bedeutet eine ungewohnte Art der Einflussnahme.

Durch die umfassende Wahrnehmung der inneren und äußeren Situation wirst Du weniger in sie verstrickt, und es entsteht Raum, in dem sich erweiterte Möglichkeiten zur Stressbewältigung eröffnen und Probleme mit Abstand betrachtet und kreativ gelöst werden können.

Dabei besteht die anfängliche Übung für Dich darin, alle Aspekte von sich anbahnendem Stress, denkbare Stressauslöser ebenso wie unsere automatische Reaktion darauf, erst einmal mit Achtsamkeit zu registrieren, ohne sie ändern oder irgendwie beeinflussen zu wollen.

Wie klingt das für Dich?

Kannst Du Dir vorstellen, damit Dein Stresslevel zu reduzieren?

Was würde Dir ansonsten noch helfen, um Dich weniger stressanfällig zu machen?

Ich freue mich auf Deine Nachricht.

Viele Grüße

Andreas

 

Achtsamkeit bei der Arbeit.

Auf dem Arbeitsweg

  • Wenn Du Deinen Arbeitsweg beginnst, nimm Dir eine Minute Zeit, um auf Deinen Atem zu achten.
  • Auf dem Weg zur Arbeit, im Auto, in der S-Bahn, auf dem Fahrrad oder auf dem Fußweg, nimm die Spannungen im Körper wahr, z.B. verkrampfte Hände am Lenkrad, hochgezogene Schultern, angespannter Magen. Erlaubediesen Spannungen, sich zu lösen.
  • Entscheide Dich dafür, das Autoradio nicht einzuschalten und mit Dir selbst zu sein.
  • Experimentiere damit, auf der Autobahn rechts zu fahren und fünf km/h unter der Höchstgeschwindigkeit zu bleiben.
  • Wenn Du zu einer roten Ampel kommst, nutze die Zeit, um Deinen Atem wahrzunehmen, ebenso die Bäume, den Himmel oder Deine Gedanken in diesem Moment.

Am Arbeitsplatz

  • Wenn Du an Deinem Arbeitsplatz angekommen bist, nimm Dir einen Moment Zeit, um wirklich anzukommen. Werde Dir bewusst, wo Du bist und wohin Du gehst.
  • Nutze die Pausen, um Dich wirklich zu entspannen. Vielleicht machst Du einen kurzen Spaziergang, anstatt Kaffee zu trinken, zu rauchen oder zu lesen.
  • Es ist hilfreich, wenn Du für die Mittagspause die Umgebung wechseln kannst.
  • Wenn Du einen eigenen Arbeitsplatz hast, schließe die Tür für eine Weile und entspanne Dich ganz bewusst.
  • Entscheide Dich dafür, ein oder zweimal pro Woche Dein Mittagessen schweigend einzunehmen. Nutze die Zeit, um langsam zu essen und bei Dir zu sein.
  • Entscheide Dich dafür, jede Stunde einen „Stopp“ von 1-3 Minuten einzulegen, während dessen Du Dich Deines Atems und Deiner Körperwahrnehmungen bewusst wirst. Erlaube Deinem Geist während dieser Zeit die Innenschau, Dich zu beruhigen.
  • Versuche am Ende des Arbeitstages kurz Rückschau zu halten. Beglückwünsche Dich zu der getanen Arbeit und mache eine Liste für den nächsten Tag. Für heute hast Du genug getan!

Auf dem Heimweg

  • Spüre beim Verlassen Deiner Arbeitsstelle die kühle oder warme Luft draußen.
  • Nimm die Kühle oder Wärme Deines Körpers wahr. Nimm die Geräusche draußen wahr. Kannst Du laufen, ohne Dich getrieben zu fühlen? Was geschieht, wenn Du langsamer wirst?

Zuhause

  • Wenn Du Zuhause angekommen bist, nimm Dir einen Augenblick, um Dich bewusst auf das Zuhause-sein (mit Deiner Familie oder allein) einzustimmen.
  • Lege Zuhause Deine Arbeitskleidung ab. Diese einfache Handlung hilft Dir vielleicht, in Deine Rolle als Privatperson zu schlüpfen.
  • Begrüße alle Mitglieder Deines Haushalts. Nimm Dir einen Moment Zeit, ihnen in die Augen zu sehen.
  • Wenn möglich, schaffe Dir 5-10 Minuten, um still und ruhig zu sein. Wenn Du alleine lebst, nimm die Stille der Wohnung wahr und das Gefühl in ihre Umgebung einzutreten.

Bist Du heute Achtsam gewesen bei der Arbeit?

Wenn nicht, nimm es Dir für morgen vor, und sei es nur, dass Du Dir einen der obigen Punkte aussuchst und diesen Aspekt morgen konsequent verfolgst.

Viele Grüße

Andreas

P.S. Siehe hierzu auch folgende Blogposts:

Achtsamkeit

Tägliche Achtsamkeit