Schlagwort-Archive: Lernen

Mit welchen Büchern Du Deine Deutschkenntnisse verbessern kannst, wenn Du als Nicht-Muttersprachler neugierig auf die deutsche Sprache bist.

Ich freue mich stets, wenn Nicht-Muttersprachler Interesse an der deutschen Sprache haben. Allerdings höre ich immer wieder von Lernenden, dass die deutsche Sprache eine nicht sehr einfach zu erlernende Sprache ist. Zum einen ist die Grammatik nicht ganz selbsterklärend. Besonderheiten in Konjugation und Deklination tauchen auch regelmäßig auf.

Beim Erlernen einer Sprache hilft meines Erachtens stets, im Rahmen des jeweiligen Lernfortschritts, auch zu lesen. Das Lesen zeigt Dir zum einen greifbare Lernerfolge, weil Du siehst, was Du alles schon kannst und verstehst. Zum anderen ist das Lesen natürlich auch ein sehr gutes Lernmittel zum Erwerb einer fremden Sprache. Auch ich selbst lese sehr gerne und viel, wenn ich eine fremde Sprache erlerne. Und ich freue mich daran, wenn ich komplexere Artikel lesen und verstehen kann.

Nach meiner Erfahrung bietet es sich an, beim Lesen von fremdsprachigen Büchern nach einem bestimmten System vorzugehen. Ich habe für mich hier zwei Kriterien definiert:

Komplexität der Sprache:

Je nachdem, wie gut Deine Deutschkenntnisse bereits sind, wähle eher einfach zu lesende Bücher (bspw. Kinder-/Jugendbücher, Märchen, einfache Sachthemen) oder eben komplexere Literatur (Belletristik, Fachliteratur).

Deine persönlichen Interessen:

Das Lesen fällt Dir leichter, wenn Du Bücher auswählst, die Deinen Interessengebieten entsprechen. Wenn Du Dich für Musik interessierst, wähle eher Biografien von Musikern oder Musikgeschichte oder ähnliches. Interessierst Du Dich für Sport, wähle Sportbücher. Interessierst Du Dich für Technik, schaue eher nach technisch orientierten Büchern. Dadurch stellst Du sicher, dass Du motiviert bleibst, die Bücher auch wirklich und mit neugierigem Wissensdurst zu lesen. Auch wird es Dir leichter fallen, das Vokabular zu verstehen und zu erweitern, wenn Du regelmäßig artverwandte Bücher liest.

Ich wünsche Dir viel Spaß beim Erwerb der deutschen Sprache.

Und wie oben bereits gesagt: das Ganze gilt natürlich auch für den Erwerb anderer Sprachen als Deutscher. Wenn Du also eine Fremdsprache erlernen möchtest, kannst Du Dich natürlich genauso an diesen Kriterien orientieren, um eine Artikel- und Buchauswahl für die abendliche Lektüre zu treffen. Du wirst Dich an Deinem Lernfortschritt erfreuen.

Was meinst Du dazu?

Welche Erfahrungen hast Du gemacht?

Was ist Dir persönlich beim Spracherwerb besonders wichtig?

Ich freue mich auf Deine Nachricht.

Viele Grüße

Andreas

Welche sind Deine Lieblings-Podcasts?

Meine Lieblingspodcasts sind derzeit:

  • The Tim Ferriss Show
  • The Tony Robbins Podcast
  • Blinkist Podcast
  • Resilience
  • The School of Greatness
  • Ted Talks
  • Hardcore History
  • The Chase Jarvis Show
  • CFO Thought Leader

Ich finde, dass Podcasts ein tolles Medium zum Lernen sind. Hinzu kommt, dass man die Podcasts ganz nebenbei hören kann. Dadurch nutze ich Zeit, die ich nicht anders produktiver einsetzen kann, bspw. Auto fahren, um etwas Neues zu erfahren, neue Menschen und Ideen kennenzulernen, in andere Gedankenwelten einzutauchen und diese zu reflektieren.

Daher auch meine Anregung:

https://drandreasruss.wordpress.com/2017/11/06/hoerst-du-regelmaessig-podcasts/

Ich kann es Dir nur wärmstens empfehlen, mal in einen Podcast reinzuhören.

Es gibt natürlich auch viele deutschsprachige Podcasts.

Hör doch einfach mal rein, bei einem Anbieter Deiner Wahl!

Und mach was draus:

Investiere in Deine Zukunft. Just Do It !

Probier es einfach mal aus!

Hast Du Fragen oder Kommentare dazu?

Ich freue mich auf Deine Nachricht.

Viele Grüße

Andreas

Hörst Du regelmäßig Podcasts?

Der Wille zum stetigen Lernen ist eine gemeinsame Eigenschaft von Menschen, die neugierig geblieben sind – weit über das Lernen in der Schulzeit hinaus.

Investierst Du Deine Zeit in ein stetiges Lernen?

Ein konkretes und einfaches Beispiel, wie Du regelmäßig – und quasi nebenbei – Neues lernen kannst, ist das bewusste Anhören von interessanten Podcasts.

Ich selbst höre täglich mindestens eine Stunde Podcasts beim Auto fahren. Podcasts sind für mich eine hervorragende Quelle für Informationen, Wissen und Lernen.

Podcasts gibt es heute schon zu einer Vielzahl von Themen. Letztlich gibt es inzwischen wahrscheinlich wohl sogar kaum noch Themen, für die keine Podcasts entwickelt bzw. produziert wurden. Dafür ist es heutzutage wohl auch relativ einfach, neue Podcasts zu erstellen. Von daher ist die Eintrittsbarriere von Spezialisten, die mittels eines Podcasts Wissen weitergeben wollen, in den vergangenen Jahren auch massiv gesunken. Viele Podcasts, insbesondere alle erfolgreichen Podcasts sind daher heute auch schon gut produziert.

Nutze Deine Zeit also durch das Einschalten eines Podcasts, um etwas Neues zu lernen.

Dafür kannst Du beispielsweise freie Zeit verwenden, wenn Du beispielsweise das nächste Mal Auto fährst, spazieren gehst oder im Fitnessstudio trainierst.

Das Beispiel eines aktuellen und besonders eindrucksvollen Podcasts habe ich Dir hier verlinkt:

https://tim.blog/2017/10/29/terry-laughlin/

Der Gesprächspartner von Tim Ferriss war kurz vor der Ausstrahlung des Podcasts Anfang November 2017 an Krebs verstorben. Der Podcast wurde nur kurze Zeit vorher aufgenommen. Ein sehr eindrucksvolles Interview, wie ich meine. Insbesondere vor dem Hintergrund der persönlichen Rahmenbedingungen von Terry Laughlin, dem Interviewpartner.

Aber es gibt auch eine Reihe guter deutscher Podcasts, die es zu erforschen gilt.

Probiere es doch einfach heute Abend mal aus: Suche Dir ein spannendes Thema, finde einen thematischen Podcast dazu und höre mal 30 Minuten rein.

Wie war es für Dich?

Hast Du grundsätzlich schon in Podcasts reingehört?

Bei welcher Gelegenheit hörst Du Podcasts?

Welcher Podcast war für Dich bislang besonders eindrucksvoll und / oder lehrreich?

Ich freue mich auf Deine Nachricht.

Grundregeln für das effiziente Aufbauen von Schreibkompetenz!

 

Schreibkompetenz

Wenn du Schreibkompetenz aufbauen möchtest, schlage ich Dir vor, dass Du Dir persönlich ein System aufbaust, auf Basis dessen Du regelmäßig an Deiner Schreibkompetenz arbeiten kannst. Dieses System könnte – vereinfacht gesprochen – wie folgt aussehen:

  1. Regelmäßig Artikel / Bücher lesen. Bei den Artikeln / Büchern kann es um Themen gehen, zu Denen Du auch schreiben möchtest, muss aber nicht. Grundsätzlich geht es hier darum, dass Du Erfahrungen sammelst, wie geschrieben wird. Durch Beobachten, Lesen bekommst Du zunehmend ein Gefühl dafür, wie das Produkt “das veröffentlichte Werk” aussieht.
  2. Regelmäßig Schreiben. Um Schreibkompetenz zu entwickeln, solltest Du sehr regelmäßig üben. D.h. Du nimmst Dir vor, bspw. täglich ein bestimmtes Pensum (bspw. eine bestimmte Anzahl Wörter) aufzuschreiben. Dabei gibt es keine Ausreden. Damit übst Du ganz praktisch Deine Schreibkompetenz ein.
  3. Tausche Dich regelmäßig mit Gleichgesinnten aus. Zeige Deine Schreibübungen anderen, die möglicherweise ähnliche Interessen haben und hole Dir Feedback ein. Allein schon die Selbstverpflichtung und/oder die Verpflichtung den Gleichgesinnten gegenüber, motiviert Dich dazu, am Ball zu bleiben und zu schreiben. Denn Du sagst Ihnen, Du schreibst etwas, dann gibt es für Dich auch keine wirklichen Ausreden. Außerdem könnt Ihr Euch auch gegenseitig Themen vorgeben, über die geschrieben werden sollte.

Viele Grüße

Andreas

P.S. Wie klingt das für Dich? Ich freue mich auf Deinen Kommentar.

 

Was hast Du erst später im Verlauf Deines Lebens gelernt?

do what makes you happy

Ich habe erst weit jenseits der 30er erfahren und erlebt, wie bereichernd Kinder für das eigene Leben sein können !

Diese Erfahrung möchte ich aus heutiger Sicht auch nicht mehr missen, weiß aber im Rückblick, dass ich in mir in meinen 20ern solche Überlegungen noch gar nicht gestellt habe. Kinder waren für mich damals auch noch nicht vorstellbar.

So ändern sich die Zeiten, die Einstellungen und so erfüllend können neue Erfahrungen sein !

Aber ich freue mich, dass das Leben so viele positive und bereichende Veränderungen und Entwicklungen mit sich bringt. Wer weiß, was die nächsten Jahre und Jahrzehnte Neues bringen.

Wie ist das bei Dir ? Welche Veränderungen in Deine Einstellung hättest Du Dir vor 10 oder 20 Jahren noch nicht vorstellen können ?

Ich freue mich über Deine Nachricht.

Viele Grüße

Andreas

 

Wie lernst Du „am besten“ eine neue Sprache ?

town-1031408_960_720

Eine neue Sprache kann man auf viele Arten lernen.

Denn mir geht es aber an dieser Stelle nicht darum, welche verschiedenen Möglichkeiten es gibt, eine neue Sprache zu lernen, sondern welches System am besten (das heißt für mich: am effizientesten) geeignet ist, eine neue Sprache zu lernen.

Ich beziehe mich dabei auch auf meine Lernerfahrungen, zuletzt insbesondere für Italienisch und Spanisch.

Nun: Ich persönlich habe die Erfahrung gemacht, dass der Spracherwerb am effizientesten möglich ist über das Lesen von Artikeln und Büchern (beginnend bei sehr leichten/kurzen Artikeln, dann zunehmend schwerer).

Es sollten Artikel sein, die Dich inhaltlich interessieren, so dass Du aktives Interesse und den Willen hast, den Artikel zu verstehen – auch dann, wenn Du nicht gleich jedes Wort verstehst, und einige/viele Worte sogar nachschlagen musst, um den Zusammenhang herzustellen.

Und erst danach, das heißt wenn Du ein erweitertes Grundverständnis der Sprache und der verwendeten Sprachmuster hast, kann es dann zunehmend Sinn machen, sich die Sprache auch anzuhören, bspw. über Podcasts. Von Filmen würde ich abraten, dort wird für Anfänger, auch für Fortgeschrittene, für meine Begriffe zu undeutlich und zu schnell, ggf. auch im Dialekt gesprochen.

 

Viele Grüße

Andreas

P.S. Welche Erfahrungen hast Du beim Aufbau von Erfahrungen mit neuen Sprachen gemacht ? Welche Systeme waren für Dich erfolgreich ? Ich freue mich auf Deinen Kommentar.

 

Du möchtest wichtige Aufgaben effizient erledigen? Nutze einfache Systeme!

Efficiency

Ich habe einige interessante Beispiele für solche Systeme für Dich zusammengetragen:   

  • Entferne Ablenkungsmöglichkeiten – Arbeite stattdessen fokussiert, das heißt zum Beispiel
    • keine eingehenden Emails,
    • keine News,
    • keine Notifications,
    • keine Besuche,
    • keine Anrufe.
  • Priorisiere sinnvoll und vorausschauend, das heißt
    • morgens oder bereits am Vorabend die wesentlichen Aufgaben des Tages klar und spezifisch definieren,
    • denn: Erfolg ist die Summe der kleinen Schritte – Tag für Tag.
  • Termine auf 30 min beschränken.
    • Alles Wesentliche kann in 30 min gesagt werden, danach lässt die Aufmerksamkeit nach.
  • Trinke genug Wasser, grundsätzlich etwa 2 Liter pro Tag.
  • Fasse gleichartige Aufgaben zusammen, das heißt beispielsweise
    • Emails und sonstigen Schriftverkehr sammeln und konzentriert in festen Zeitblöcken bearbeiten.
  • Nutze die sog. Pomodoro-Technik, das heißt
    • 30 Minuten-Blöcke konzentrierten und fokussierten Arbeitens, dann kurze Pause.
  • Sage „Nein“ zu Dingen, zu denen Du nicht eindeutig „Ja“ sagen willst, bspw.
    • Ausgewogene Absage: „Das sieht nach einer tollen Möglichkeit aus, aber ich bin derzeit leider ausgebucht. Aber gerne nehme ich das auf meine Wiedervorlage, wenn Du magst.“
    • Geradeheraus: „Bitte entschuldige, aber ich kann nicht.“
    • Ohne Zweifel: „Ich würde gerne, aber es ist derzeit einfach nicht möglich. Danke, dass Du an mich gedacht hast.“
    • Hilfreich: „Nein, danke, aber ich kann nicht. Gerne unterstütze ich Dich bei der Lösungssuche.
    • Es liegt nicht an Dir, ich habe mich entschieden, so etwas nicht zu tun: „Danke für Deine Anfrage, aber ich mach das derzeit grundsätzlich nicht.“
  • Starte mit schweren oder kleinen Aufgaben:
    • Entweder die schwerste Aufgabe des Tages gleich als Erstes vornehmen, oder
    • einige kleine Aufgaben erledigen, um einen „Flow“ zu generieren.
  • Nutze die 2-Minuten-Regel, das heißt
    • was innerhalb 2 Minuten erledigt werden kann, sollte sofort final erledigt werden und nicht erneut geplant / verschoben / zwischengespeichert werden.

 

Viele Grüße

Andreas

P.S. Wie klingt das für Dich? Welche Erfahrungen hast Du mit solchen Systemen gemacht?Ich freue mich auf Deinen Kommentar.

Finanzielle Investments – das richtige Regelwerk für die Teilnahme am Börsenmarkt!

Personal finance

Die Finanzindustrie macht uns Glauben, dass investieren super-kompliziert ist. Tatsächlich sind die Prinzipien, welchen viele erfolgreiche Investoren folgen, ziemlich einfach.

Seit vielen Jahren interessiere ich mich für die Wirtschaft, für Unternehmen, auch für den Börsenmarkt. In dieser Zeit habe ich persönlich eine Reihe von Strategien ausprobiert, wie ich am Börsengeschehen am Effizientesten teilnehmen kann.

Was heißt effizient an dieser Stelle für mich ?

  • Geringes zeitliches Investment
  • Geringes emotionales Investment
  • Überschaubares finanzielles Investment im Verhältnis zur Gesamtvermögensallokation.

D.h. ich möchte mich nicht intensiv damit beschäftigen, wann ich in welche Unternehmen investieren sollte bzw. wann ich wieder aus diesen Unternehmen aussteigen sollte. Denn um bei solchem Stock Picking wirklich gut abzuschneiden, müsste ich viel Zeit investieren, um die Märkte und die Unternehmen laufend zu beobachten. Das ist aber nicht mein Bestreben.

Vielmehr möchte ich an der langfristig positiven Entwicklung der Asset-Klasse Aktien / Unternehmensbeteiligungen partizipieren, ohne mich zu stark finanziell oder zeitlich zu binden.

Ein entsprechendes grundsätzliches Investment ist für mich auch aus Gründen der Altersvorsorge wichtig und stellt eine Grundlage für eine ausgewogene Asset-Allokation dar.

Nachdem ich Vieles ausprobiert hatte, entschied ich mich letztlich für Regeln und Leitplanken, die seitdem meine Investmentstrategie prägen:

  • Breit gestreute Investments, weltweit, mich Fokus auf entwickelte Märkte in Europa und USA
  • Keine direkten Aktieninvestments, sondern in Märkte, über ETFs
  • Beimischung von commodities und emerging markets.

Weitere wichtige Rahmenbedingungen für mich, die sich an die Lehren des Börsen-Gurus Warren Buffett anlehnen:

  • „Stay in your circle of competence“: Investiere nur in Produkte, die Du auch verstehst.
  • „Only invest in business with durable competitive advantage“: Aktieninvestments bedeuten Investments in Märkte und Unternehmen. Die Investments sollten sich also auf Unternehmen mit einem nachhaltigen Wettbewerbsvorteil konzentrieren.

Zusammenfassung:

Aktieninvestments sind keine Raketenwissenschaft. Allerdings kann man mit Aktien auch viel falsch machen, bis hin zum Totalverlust des Investments. Ich habe über viele Jahre eine persönliche Investmentstrategie entwickelt, die es mir ermöglicht, mit überschaubarem Risiko an den Chancen der weltweiten Aktienmärkte zu partizipieren.

Viele Grüße

Andreas

P.S. Wie klingt das für Dich? Ich freue mich auf Deine Nachricht.

 

 

Leadership und Konfliktmanagement!

Egal, ob Du eine Führungskraft bist, oder nicht – Stell Dir vor: Zwei Mitarbeiter in einem Unternehmen streiten sich mehr oder minder offen: Welche Lösungsstrategien bieten sich für die Führungskraft und für die Mitarbeiter an ?

Konflikt

Also: Zwei Mitarbeiter verstehen sich nicht. Sie arbeiten nicht sachlich zusammen, sondern haben unterschiedliche Auffassungen über das jeweilige Verhalten des jeweils Anderen. Wie kann ein solcher Konflikt durch die Führungskraft aufgearbeitet und bereinigt werden ? Was können die Mitarbeiter tun ?

Entscheidend ist meines Erachtens, dass die beiden Mitarbeiter auf eine professionelle, sachliche Ebene zurück geführt werden. Selbst wenn ein Konflikt sich auf persönliche Animositäten bezieht, muss erreicht werden, dass die beiden Mitarbeiter auf einer sachlich basierten Ebene zusammenarbeiten.

Erster Schritt wäre mithin, die beiden Mitarbeiter als Führungskraft auf den Weg zu bringen, bilateral den Konflikt offen anzusprechen, gemeinsam zu besprechen und mit der gemeinsamen Vereinbarung einer Basis künftigen Zusammenarbeitens zu bereinigen.

Allerdings kann es sein, dass sich der Konflikt bereits so stark emotional hochgeschaukelt hat, dass eine bilaterale Lösung des Konflikts gar nicht mehr sinnvoll möglich erscheint. Die Fronten haben sich verhärtet.

Ohne eine Unterstützung können die beiden Streithähne keine Lösung des Konflikts herbeiführen. In diesem Fall ist in einem zweiten Schritt eine dritte Person nötig, der den Konflikt moderiert und mit den beiden Kollegen eine Lösung verhandelt.

Dieser Dritte könnte zunächst der Vorgesetzte, mithin die zuständige Führungskraft, sein.

Die Führungskraft sollte dazu mit ihren beiden Mitarbeitern sprechen. Sie kann anbieten, als neutraler Schlichter, mithin als Mediator, zu fungieren. Sofern die Mitarbeiter einer solchen Mediation zustimmen, dann findet ein Gespräch unter sechs Augen statt.

Die Führungskraft sollte im Vorgriff eines solchen gemeinsamen Gesprächs herausstellen, dass sie beide Mitarbeiter schätzt und sich wünscht, dass künftig in einer positiven und von gegenseitigem Verständnis geprägten Atmosphäre gemeinsam auf das Ziel hingearbeitet wird, eine gemeinsame Basis zu finden und fest zu vereinbaren.

Wichtig wird es sein, im gemeinsamen Gespräch also die Rahmenbedingungen zu schaffen, dass sich die beiden Mitarbeiter gegenseitig offenes Feedback geben. Jeder Mitarbeiter soll seine eigene

  • subjektive Wahrnehmung vom Verhalten des Anderen offen kommunizieren,
  • die Wirkung dieses Verhaltens auf ihn persönlich feststellen und zuletzt und darauf basierend
  • den Wunsch äußern, wie sich der jeweils andere Mitarbeiter verhalten sollte, damit die eigene und die gemeinsame Arbeit besser funktionieren kann.

Zu besprechen wäre auch, was die beiden Mitarbeiter bereit wären, an ihrem eigenen Verhalten zu ändern.

Auch ist es an den Mitarbeitern, ein Eigeninteresse an der Lösung des Konflikts zu zeigen.

Diese Wünsche und Zugeständnisse werden anschließend nach dem Prinzip „Wenn Du Dein Verhalten dahingehend änderst, dass …, dann werde ich künftig …“ ausgehandelt. Hierbei geht es ausschließlich um Veränderungen des Verhaltens und nicht des Charakters.

Die getroffenen Vereinbarungen sollten schriftlich festgehalten werden. Gleichzeitig sollte vereinbart werden, was passiert, wenn die Vereinbarungen nicht eingehalten werden. Außerdem sollte gleich ein Folgetermin vereinbart werden, an dem die Führungskraft prüft, ob die Absprachen auch eingehalten wurden.

Wenn die beiden Mitarbeiter keine Moderation durch den Vorgesetzten wünschen sollten, wäre es geboten, einen externen Dritten als Konfliktmoderator heranzuziehen.

Letztlich sollte im Ergebnis aber von der Führungskraft klar kommuniziert werden, dass der Konflikt auf Dauer nicht akzeptabel ist. Hier ist die Erwartungshaltung klar zu besprechen. Dies sollten die Mitarbeiter auch einfordern, sofern hier kein klarer Standpunkt eingenommen wird.

Also: lass den Konflikt nicht unbearbeitet. Kümmert Euch um eine offene Lösung.

Just Do It !

Fragen, Anregungen, Kommentare ?

Ich freue mich auf Deine persönliche Nachricht.

Viele Grüße

Andreas

 

Frage mich in 10 Jahren nochmal!

Download (1)

Denkst Du gerade darüber nach, eine neue Fähigkeit, eine neue Fertigkeit zu erlernen ?Wenn das so ist, hast Du Dich sicher vorab schon mehr oder weniger lange und intensiv gefragt, warum Du diese Fähigkeit erlernen möchtest:

  • Vielleicht magst Du eine neue Sprache lernen, weil Du Land und Leute besser kennen lernen möchtest.
  • Oder Du willst eine neue Sportart erlernen, weil Du Dir davon eine bestimmte Fitness erwartest.

Gesetzt den Fall, Du hast Dich für eine neue Fähigkeit entschieden, die Du angehen möchtest. Es stellt sich darüber hinaus noch die Frage, wie gut möchtest Du diese Fähigkeit beherrschen können…

Willst Du die Fähigkeit perfekt beherrschen oder reicht Dir bereits ein gutes Niveau für die Fähigkeit ?

Um eine Fähigkeit perfekt zu beherrschen, wird Du Dich sicher geraume Zeit binden müssen. Du wirst möglicherweise Jahre an der Fertigkeit arbeiten, um sie dann ganz langsam an eine Art von Perfektionismus heranzuführen. Mit Sicherheit wird dies aber unter erheblichem Aufwand erfolgen müssen. Und wirst Du dann nach 10 Jahren gefragt, ob Du die Fähigkeit gemeistert hast, wirst Du vielleicht sagen: Ja, jetzt habe ich es, jetzt bin ich perfekt. – oder auch (noch) nicht…

Klingt das vielversprechend ?

Für Einige sicherlich ja. Ich kenne einige Perfektionisten, die für sich in Anspruch nehmen, wenn sie etwas tun, es auch perfekt tun zu wollen. Der Nachteil: wenn sie es ernsthaft betreiben (würden), kämen sie nicht mehr zu anderen Aktivitäten

Ich verfolge einen anderen Ansatz.

Das System, welches ich für mich geschaffen und optimiert habe, ermöglicht mir, dass ich im Ergebnis nach 10 Jahren sagen kann:

  • ich habe X Fähigkeiten neu erworben.
  • Ich habe mir meine Zeit und meinen Einsatz so gut eingeteilt, dass ich ein optimales Aufwands-/Ertragsverhältnis für mich erreicht habe.
  • Ich kann diese neuen Fähigkeiten zumindest so gut einsetzen, dass ich mich damit im Kreis der Top 10% der Besten befinde.

.. und dies möglicherweise nach 10 Jahren für 20 Fähigkeiten, weil ich pro Jahr in der Lage war, zwei neue Fähigkeiten so weit zu entwickeln, dass ich diesen sehr guten Kenntnisstand erreicht habe.

Denn: Lieber habe ich nach 10 Jahren 20 Fähigkeiten, die ich sehr gut beherrsche – als eine Fähigkeit, die ich perfekt beherrsche.

Wie klingt das für Dich ?

An welchen Fähigkeiten arbeitest Du gerade ?

Viele Grüße

Andreas

P.S. Ich freue mich, von Dir zu lesen. Erzähl mir, was Dir wichtig ist.