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Achtsamkeit bei der Arbeit.

Auf dem Arbeitsweg

  • Wenn Du Deinen Arbeitsweg beginnst, nimm Dir eine Minute Zeit, um auf Deinen Atem zu achten.
  • Auf dem Weg zur Arbeit, im Auto, in der S-Bahn, auf dem Fahrrad oder auf dem Fußweg, nimm die Spannungen im Körper wahr, z.B. verkrampfte Hände am Lenkrad, hochgezogene Schultern, angespannter Magen. Erlaubediesen Spannungen, sich zu lösen.
  • Entscheide Dich dafür, das Autoradio nicht einzuschalten und mit Dir selbst zu sein.
  • Experimentiere damit, auf der Autobahn rechts zu fahren und fünf km/h unter der Höchstgeschwindigkeit zu bleiben.
  • Wenn Du zu einer roten Ampel kommst, nutze die Zeit, um Deinen Atem wahrzunehmen, ebenso die Bäume, den Himmel oder Deine Gedanken in diesem Moment.

Am Arbeitsplatz

  • Wenn Du an Deinem Arbeitsplatz angekommen bist, nimm Dir einen Moment Zeit, um wirklich anzukommen. Werde Dir bewusst, wo Du bist und wohin Du gehst.
  • Nutze die Pausen, um Dich wirklich zu entspannen. Vielleicht machst Du einen kurzen Spaziergang, anstatt Kaffee zu trinken, zu rauchen oder zu lesen.
  • Es ist hilfreich, wenn Du für die Mittagspause die Umgebung wechseln kannst.
  • Wenn Du einen eigenen Arbeitsplatz hast, schließe die Tür für eine Weile und entspanne Dich ganz bewusst.
  • Entscheide Dich dafür, ein oder zweimal pro Woche Dein Mittagessen schweigend einzunehmen. Nutze die Zeit, um langsam zu essen und bei Dir zu sein.
  • Entscheide Dich dafür, jede Stunde einen „Stopp“ von 1-3 Minuten einzulegen, während dessen Du Dich Deines Atems und Deiner Körperwahrnehmungen bewusst wirst. Erlaube Deinem Geist während dieser Zeit die Innenschau, Dich zu beruhigen.
  • Versuche am Ende des Arbeitstages kurz Rückschau zu halten. Beglückwünsche Dich zu der getanen Arbeit und mache eine Liste für den nächsten Tag. Für heute hast Du genug getan!

Auf dem Heimweg

  • Spüre beim Verlassen Deiner Arbeitsstelle die kühle oder warme Luft draußen.
  • Nimm die Kühle oder Wärme Deines Körpers wahr. Nimm die Geräusche draußen wahr. Kannst Du laufen, ohne Dich getrieben zu fühlen? Was geschieht, wenn Du langsamer wirst?

Zuhause

  • Wenn Du Zuhause angekommen bist, nimm Dir einen Augenblick, um Dich bewusst auf das Zuhause-sein (mit Deiner Familie oder allein) einzustimmen.
  • Lege Zuhause Deine Arbeitskleidung ab. Diese einfache Handlung hilft Dir vielleicht, in Deine Rolle als Privatperson zu schlüpfen.
  • Begrüße alle Mitglieder Deines Haushalts. Nimm Dir einen Moment Zeit, ihnen in die Augen zu sehen.
  • Wenn möglich, schaffe Dir 5-10 Minuten, um still und ruhig zu sein. Wenn Du alleine lebst, nimm die Stille der Wohnung wahr und das Gefühl in ihre Umgebung einzutreten.

Bist Du heute Achtsam gewesen bei der Arbeit?

Wenn nicht, nimm es Dir für morgen vor, und sei es nur, dass Du Dir einen der obigen Punkte aussuchst und diesen Aspekt morgen konsequent verfolgst.

Viele Grüße

Andreas

P.S. Siehe hierzu auch folgende Blogposts:

Achtsamkeit

Tägliche Achtsamkeit

 

10 Schritte zu Deiner täglichen Achtsamkeit.

  1. Beachte Veränderungen in Deiner Körper- und Geisteshaltung.

Werde Dir bewusst, was Du in Körper und Geist gerade spürst. Was spürst Du, wenn Du Deine Position veränderst – beim Sitzen, beim Wechsel vom Sitzen zum Stehen, beim Wechsel vom Stehen zum Gehen. Nimm jedes Mal bewusst wahr, wenn Du Deine Haltung veränderst.

  1. Nimm Geräusche wahr.

Wenn das Telefon klingelt, ein Vogel singt, ein Zug oder ein Auto vorbeifährt, ein Kind lacht oder schreit, Du den Wind hörst oder eine schließende Tür, dann nimm dieses eine Geräusch ganz bewusst wahr. Höre wirklich hin und sei gegenwärtig und wach.

  1. Spüre Deinen Atem.

Kehre während des Tages immer wieder zu Deinem Atem zurück. Beobachte Deinen Atem fünf Atemzüge lang. Wenn Du isst oder trinkst, nimm Dir eine Minute Zeit und atme bewusst.

  1. Iss aufmerksam.

Iss aufmerksam, im Bewusstsein, dass das bewusste Essen Deine Gesundheit unterstützt. Blicke bewusst auf das Essen, rieche es, schmecke es, kaue und schlucke es achtsam.

  1. Spüre Deinen Körper in der Bewegung.

Werde Dir Deines Körpers bewusst, während Du gehst oder stehst. Halte einen Moment inne, spüre Deine Haltung. Spüre Du den Untergrund, auf dem Du gehst. Spüre die Luft in Deinem Gesicht, auf Deinen Armen und Beinen, während Du gehst. Bist Du in Eile?

  1. Sei ein aufmerksamer Zuhörer und Sprecher.

Richte Deine Aufmerksamkeit auf Dein Zuhören und Sprechen. Kannst Du zuhören, ohne zuzustimmen oder nicht zuzustimmen, ohne mögen oder ablehnen und ohne zu planen, was Du als Nächstes sagen willst, wenn Du an der Reihe bist? Wenn Du sprichst, kannst Du einfach sagen, was Du sagen möchtest, ohne zu übertreiben oder herunterzuspielen? Bemerke dabei, wie sich Dein Körper und Geist anfühlt.

  1. Nutze Leerlaufzeiten.

Wenn Du in einer Warteschlange stehst, nutze die Zeit und spüre Dein Stehen und Atmen. Spüre den Kontakt der Füße am Boden und wie sich Dein Körper anfühlt. Richte Deine Aufmerksamkeit auf das Heben und Senken Deiner Bauchdecke. Fühlst Du Dich ungeduldig?

  1. Beobachte Anspannungen in Deinem Körper.

Werde Dir im Laufe des Tages der Anspannungen in Deinem Körper bewusst. Beobachte, ob Du in diese hineinatmen und mit dem Ausatmen überflüssige Spannung loslassen kannst. Gibt es angesammelte Spannung irgendwo in Deinem Körper? Zum Beispiel im Nacken, in den Schultern, im Magen, im Kieferbereich, im unteren Rücken? Wenn möglich, strecke Dich einmal kräftig und versuche innerlich loszulassen.

  1. Bemerke die kleinen Dinge des Alltags.

Richte Deine Aufmerksamkeit auf alltägliche Aktivitäten, wie Zähne putzen, abwaschen, Haare kämmen, Schuhe anziehen und arbeiten.

  1. Komme am Abend zur Ruhe.

Bevor Du am Abend schlafen gehst, nimm Dir einen Moment Zeit und bringe Deine Aufmerksamkeit zu Deinem Atem. Beobachte diesen fünf achtsame Atemzüge lang.

Bist Du heute schon Achtsam gewesen?

Wenn nicht, nimm es Dir für morgen vor, und sei es nur, dass Du Dir einen der obigen Punkte aussuchst und diesen Aspekt morgen konsequent verfolgst.

Viele Grüße

Andreas

P.S. Siehe auch folgenden Blogpost: Achtsamkeit