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Die besten Tipps für Deinen Status als Weinkenner im Restaurant.

Du bist gerne der Weinkenner am Tisch, wenn es um die Auswahl der Weine geht?

Was Du tun solltest, um Dich als solcher am Tisch wirklich glaubwürdig outen zu können, möchte ich Dir in diesem Blogpost aufzeigen.

Die Weinkarte

Erstmal lässt Du Dir die gesonderte Weinkarte geben, wenn es eine solche gibt. Danach kannst Du fragen. Gute Restaurants haben in der Regel eine eigene Weinkarte. Auf der normalen Karte stehen dann bestenfalls die offenen Weine.

Die Auswahl auf der Karte

In den besseren Restaurants wird auch abgegrenzt zwischen offenen Weinen, oder auch Hausweinen, und Weinen in der Flasche. Weine in der Flasche werden nur Flaschenweise verkauft und kredenzt.

Hausweine und offene Weine kommen aus der offenen Flasche. Das heißt aber auch, dass die Flasche am Abend (oder Mittag) an dem Du essen bist, schon eine Weile offen steht.

Die Bestellung beim Kellner / Sommelier

Aus der Weinkarte suchst Du Dir dann einen Wein aus, der Dir schmeckt. Wenn Du nicht genau weißt, was Du möchtest, kannst Du auch den Kellner, noch besser: den Sommelier, befragen, was er empfehlen kann.

Was ist ein Sommelier? Der Sommelier ist ein ausgebildeter Weinexperte. Restaurants, die etwas auf sich halten, bilden häufig Kellner mit einer zertifizierten Zusatzausbildung zum Sommelier aus. Dieser kommt bei der Gertränkeauswahl ins Spiel, wenn der Gast gerne einen guten Wein hat.

Die Auswahl des richtigen Weins

Auch zeigst Du Weinkenntnisse, wenn Du vor der Bestellung bestimmte Fragen stellst (Dir selbst und / oder dem Sommelier), die Deine Weinvorlieben verdeutlichen:

Was passt besser zum jeweiligen Essen oder Menü bzw. was bevorzugst Du: Rot- oder Weißwein, trockene oder eher liebliche Weine, kräftige Weine oder lieber weniger kräftige Weine, Weine aus einer bestimmten Region, einem bestimmtem Anbaugebiet, Weine eines bestimmten Jahrgangs oder möglicherweise magst Du auch eine bestimmte Rebsorte ganz besonders?

Wenn Du dazu keine besonderen Kenntnisse bzw. Erfahrungen hast oder Dir noch keine Vorlieben erworben hast Du früheres Ausprobieren, kannst Du Dich entlang dieser Kategorien auch gemeinsam mit dem Sommelier überlegen, was Dir schmecken könnte.

Wenn Du einen Wein ausgewählt hast, bringt der Sommelier die geschlossene Weinflasche an Deinen Tisch.

Die Präsentation der Flasche

Der Sommelier präsentiert Dir die Flasche. Die Flasche sollte noch geschlossen sein und übereinstimmen mit dem Wein, den Du bestellt hast. Dies prüfst Du anhand des Etiketts. Der Sommelier zeigt Dir die Flasche so, dass Du das Etikett gut lesen kannst und feststellst, ob der richtige Wein mit dem richtigen Jahrgang bereitgestellt wurde.

Der Qualitätstest

Der Sommelier öffnet die Flasche vor Deinen Augen und gießt Dir einen Schluck ein. Du nimmst das leicht gefüllte Glas in die Hand und prüfst die Qualität.

Dazu schaust Du Dir den Wein durch das Glas an: Gibt es auffällige Verfärbungen, hat der Wein die erwartete, natürliche Farbe? Anschließend riechst Du in das Glas. Irgendwelche Auffälligkeiten, bspw. Kork oder ein unangenehmer Geruch? Zuletzt probierst Du den Schluck: schmeckt der Wein gut? Schmeckt er vielleicht nach Kork oder gibt es sonstige geschmackliche Einschränkungen, die Du nicht akzeptieren kannst?

Wenn Du den Wein zu Deiner Zufriedenheit geprüft hast, nickst Du dem Sommelier zu und bestätigst, dass der Wein in Ordnung ist. Der Sommelier schenkt dann allen am Tisch, die einen Wein möchten, ein.

Der Weingenuss

Jetzt kannst Du in Ruhe während der Gespräche am Tisch und während des Essens den ausgewählten Wein genießen.

Alle, die Dich bei der Auswahl beobachtet haben, werden von Deinen Kenntnissen fasziniert sein. Je mehr Erfahrung Du dann sukzessive mit den Weinen machst, desto besser kannst Du die Weinkarte auch einschätzen und hast auch ein immer besseres Gefühl dafür, was Dir schmeckt und was zum jeweiligen Essen passt. Dann kannst Du bei der Weinauswahl noch besser mit dem Sommelier fachsimpeln.

Der Weinexperte am Tisch

Und noch besser: bevor der Sommelier kommt, kannst Du bereits die Vorlieben der Anderen am Tisch abklären und durch treffende Fragen herausfinden, was die Anderen am Tisch für einen Weingeschmack haben. Du suchst dann einen Wein aus, ganz nach deren Geschmack.

Na, wie klingt das für Dich?

Probier es einfach mal aus!

Ich freue mich auf Deine Nachricht.

Viele Grüße

Andreas

P.S. Siehe auch folgende Beiträge:

Lohnt es sich, teuren Wein zu kaufen?

Du interessierst Dich für Wein, hast aber noch keine Erfahrungen damit gemacht ? Probier es aus!

Vergiss nicht, mit diesem System an Deine Gesundheit und Dein Wohlbefinden zu denken !

Gesundheit

Unsere Gesundheit hat viel zu tun mit dem Stress, welchen wir innerlich spüren. Dabei tendieren wir stark dazu, viel Zeit und Energie auf Geld und materielle Dinge zu verwenden und uns davon emotional beeinflussen zu lassen.

Wir benötigen Geld zum Leben –  und ein gewisses Niveau an Stress ist normal (und sogar gesund), aber wenn wir in Unruhe geraten, verwenden wir zu viel Zeit und Energie darauf, Dinge zu bekommen, die wir gar nicht unbedingt benötigen.

Am Ende opfern wir einige der wichtigen Dinge, die wir haben (Gesundheit, Beziehungen, etc.), um Dinge zu erhalten, von denen wir denken, sie machen uns glücklicher. Aber in der Regel tun sie das nicht.

Unsere Gesundheit (physisch, mental und sprituell) ist die wichtigste Quelle unseres persönlichen Wohlstands. Wenn wir gesund sind und unsere Rechnungen bezahlt sind, sind wir reich.

Ich habe Dir einige Systeme zusammengestellt, die Du in deinen täglichen Ablauf einbauen kannst, um Deine Gesundheit und Dein Wohlbefinden nachhaltig zu steigern:

  • Sei ausdrücklich dankbar für das, was Du hast. Verbringe etwas Zeit in Ruhe, denke nach. Meditiere.
  • Halte Deine Gedanken in einem Tagebuch fest. Schreibe nieder, was Dir in den Sinn kommt.
  • Esse gesund und trinke ausreichend Wasser.
  • Bewege dich 30-60 Minuten täglich. Du kannst dabei abwechseln zwischen verschiedenen Aktivitäten, die Dir Spaß machen, zum Beispiel Spazieren, Laufen, Radfahren, Schwimmen, Workout, etc.
  • Gehe regelmäßig rechtzeitig ins Bett und versuche natürlich aufzuwachen, ohne Alarm. Die meisten Menschen benötigen etwa 7-8 Stunden Schlaf täglich. Deutlich weniger oder mehr Schlafbedarf ist die Ausnahme.
  • Lebe im Augenblick. Schaue nicht zu sehr zurück in die Vergangenheit oder nach vorne in die Zukunft. Konzentriere Dich auf Deinen Atem. Das wird Dir helfen, Dich in den Moment zurückzubringen.
  • Vermeide Zerstreuungen und Ablenkungen, insbesondere während Du Dich mit anderen Menschen unterhältst, wenn Du arbeitest oder meditierst. Reduziere Hintergrundgeräusche und Ablenkungen auf ein Minimum.
  • Lese, höre oder schaue etwas Unterhaltsames und Lustiges. Umgebe Dich mit Menschen, die Dich zum Lachen bringen.
  • Verbringe Zeit mit den Menschen, die Dir wichtig sind.
  • Lese Dinge, die Dich interessieren, die Dich bilden. Bevorzugt ein Buch, welches Dir die Möglichkeit gibt, Dinge aus anderen Perspektiven zu betrachten. Oder ein Buch, welches Dich dazu anregt, über Deine Ziele im Leben neu nachzudenken.

 

Viele Grüße

Andreas

P.S. Wie klingt das für Dich? Ich freue mich auf Deinen Kommentar.

 

Du möchtest wichtige Aufgaben effizient erledigen? Nutze einfache Systeme!

Efficiency

Ich habe einige interessante Beispiele für solche Systeme für Dich zusammengetragen:   

  • Entferne Ablenkungsmöglichkeiten – Arbeite stattdessen fokussiert, das heißt zum Beispiel
    • keine eingehenden Emails,
    • keine News,
    • keine Notifications,
    • keine Besuche,
    • keine Anrufe.
  • Priorisiere sinnvoll und vorausschauend, das heißt
    • morgens oder bereits am Vorabend die wesentlichen Aufgaben des Tages klar und spezifisch definieren,
    • denn: Erfolg ist die Summe der kleinen Schritte – Tag für Tag.
  • Termine auf 30 min beschränken.
    • Alles Wesentliche kann in 30 min gesagt werden, danach lässt die Aufmerksamkeit nach.
  • Trinke genug Wasser, grundsätzlich etwa 2 Liter pro Tag.
  • Fasse gleichartige Aufgaben zusammen, das heißt beispielsweise
    • Emails und sonstigen Schriftverkehr sammeln und konzentriert in festen Zeitblöcken bearbeiten.
  • Nutze die sog. Pomodoro-Technik, das heißt
    • 30 Minuten-Blöcke konzentrierten und fokussierten Arbeitens, dann kurze Pause.
  • Sage „Nein“ zu Dingen, zu denen Du nicht eindeutig „Ja“ sagen willst, bspw.
    • Ausgewogene Absage: „Das sieht nach einer tollen Möglichkeit aus, aber ich bin derzeit leider ausgebucht. Aber gerne nehme ich das auf meine Wiedervorlage, wenn Du magst.“
    • Geradeheraus: „Bitte entschuldige, aber ich kann nicht.“
    • Ohne Zweifel: „Ich würde gerne, aber es ist derzeit einfach nicht möglich. Danke, dass Du an mich gedacht hast.“
    • Hilfreich: „Nein, danke, aber ich kann nicht. Gerne unterstütze ich Dich bei der Lösungssuche.
    • Es liegt nicht an Dir, ich habe mich entschieden, so etwas nicht zu tun: „Danke für Deine Anfrage, aber ich mach das derzeit grundsätzlich nicht.“
  • Starte mit schweren oder kleinen Aufgaben:
    • Entweder die schwerste Aufgabe des Tages gleich als Erstes vornehmen, oder
    • einige kleine Aufgaben erledigen, um einen „Flow“ zu generieren.
  • Nutze die 2-Minuten-Regel, das heißt
    • was innerhalb 2 Minuten erledigt werden kann, sollte sofort final erledigt werden und nicht erneut geplant / verschoben / zwischengespeichert werden.

 

Viele Grüße

Andreas

P.S. Wie klingt das für Dich? Welche Erfahrungen hast Du mit solchen Systemen gemacht?Ich freue mich auf Deinen Kommentar.

Wann haben wir aufgehört, uns selbst zu feiern ?

celebrate

Jedes Kind feiert sich selbst – dauernd. Es vergehen nur wenige Minuten am Samstag Nachmittag, dann kommt eines meiner Kinder auf mich zugelaufen „Papa, schau, Papa, komm mal her, schau was ich gemacht habe – schau was ich kann. Oder: ich führe Dir etwas vor – schau her, Papa!“

Und ich schaue hin – schaue, was mein Kind mir präsentieren möchte, wovon es so begeistert ist.

Diese Begeisterungsfähigkeit von Kindern ist absolut faszinierend. Auch und gerade die Begeisterungsfähigkeit steckt an, die Kinder gegenüber sich selbst und ihrer Entwicklung zeigen. Sie feiern jede neue Fähigkeit, jede neue Erfahrung, jede neue Erkenntnis. Und alle anderen sollen dabei zuschauen, die Eltern, Geschwister und Freunde sollen dabei sein, wie sie ihre neue Fähigkeit ausprobieren und zelebrieren.

Einfach erfrischend, positiv und so optimistisch – zugleich freundlich und ansteckend!

Dann überlege ich – wann habe ich, wann hast Du, wann haben wir Erwachsenen eigentlich verlernt, uns so regelmäßig und begeisternd selbst zu feiern ?

Wie oft machen, bauen, schreiben, erfahren wir etwas Großartiges … wem erzählen wir davon ?

Zu wem sagen wir, „schau her was ich gemacht, schau her was ich gebaut und geschrieben habe. Ist das nicht toll, ist das nicht großartig ? Schau mir zu, was ich kann, schau hin, was ich geleistet habe !“

Es muss dabei nicht um große Dinge, tiefgreifende Ereignisse gehen – aber: wann warst Du das letzte Mal so richtig stolz auf Dich – auch auf die kleineren „Siege“ und Errungenschaften ?

„Ich bin heute Rad gefahren, ich war heute im Fitnessstudio. Oder: ich habe heute den Rasen gemäht und alle Büsche zurückgeschnitten. Oder: ich habe heute Frühstück, Mittagessen und Abendessen für sechs Personen gemacht – und es hat toll geschmeckt.“

Nein, das sagt man nur selten, wenn überhaupt. Man behält das für sich, wenn überhaupt ein positives Selbstgespräch in diese Richtung stattfindet. Oder wie ist das bei Dir ?

Möglicherweise sagst Du dann vielmehr “Ich hätte es noch besser machen können. Es ist noch nicht gut, noch nicht schnell genug. Oder: ich sollte es noch mehr in die Richtung versuchen, wie es der Nachbar offensichtlich hinbekommt.“

Wann haben wir den Schalter umgelegt von: „schau her, schau, was ich kann“ zu: „es ist nicht gut genug, ich muss noch besser werden – verglichen mit anderen muss ich noch zulegen.“

Nein, so geht das nicht. Wir erzählen uns damit einen Unfug. Wir müssen aufhören, uns solche Geschichten zu erzählen – und dann sogar noch daran zu glauben.

Es wird Zeit, dass wir uns selbst wieder regelmäßig feiern und über uns begeistern. So, wie wir es früher als Kinder ausführlich zelebriert haben.

Ich arbeite daran.

Machst Du mit ?

Viele Grüße

Andreas