Archiv der Kategorie: Finanzen & Wirtschaft

Aktuelle Unruhe an den Börsen.

Meine Empfehlung: 

Ruhe bewahren.

Ganz offensichtlich kommt es derzeit zu der ersten größeren Korrektur an den internationalen Börsen im Jahr 2018.

Diese Korrektur fällt auch im Vergleich zu den kleinereren Korrekturen der letzten Jahre verhältnismäßig umfangreich aus. Dies kann auch dem Tatbestand geschuldet sein, dass die Börsen gerade in den letzten Wochen auch nochmal deutlich angezogen haben.

Die Situation an den internationalen Kapitalmärkten – und noch wichtiger – in der internationalen Wirtschaft, hat sich aber grundlegend nicht verändert.

Nun wird ganz aktuell als Begründung immer wieder herangezogen, dass die Zinsen steigen werden. Na gut, diese grundsätzlich Erkenntnis ist schon seit geraumer Zeit im Markt, und niemand hatte es interessiert. Dass die Zinsen auf absehbare Zeit wieder steigen müssen war klar. Und dass die Amerikaner damit anfangen werden, wird schon seit einem Jahr diskutiert.

Warum dann gerade jetzt der Einbruch ?

Wie so oft an den Börsen ist diese Entwicklung sicher auch ein wenig psychologisch getrieben. Es gibt Gewinnmitnahmen, es gibt die grundsätzliche Besorgnis am Markt (schon seit geraumer Zeit), wann die große Party mit ständig neuen Höchstkursen an den internationalen Börsen vorläufig vorbei ist. Und vielleicht ist es ja auch so.

Allerdings glaube ich, es wäre jetzt die falsche Entscheidung, aus Aktien als langfristige Finanzanlage raus zu gehen.

Aber letztlich ist das immer eine persönliche Einzelfallentscheidung, vor dem Hintergrund der persönlichen Finanzstrategie.

Wie wirst Du mit der aktuellen Entwicklung an den Börsen umgehen?

Ich wünsche Dir bei Deiner Entscheidung gute Nerven und ein gutes Händchen.

Ich freue mich in jedem Fall über Dein Feedback und Deine Nachricht.

Viele Grüße

Andreas

 

Hier der Artikel von heute aus der FAZ:

http://www.faz.net/aktuell/finanzen/finanzmarkt/dax-jetzt-fallen-auch-in-deutschland-die-aktienkurse-15434865.html?utm_content=Mailing_12172149&utm_medium=email&utm_source=Frankfurt+Business+Media&utm_campaign=06-02-2018+FINANCE+Daily+Newsletter%2C+06.02.2018

Im Jahr 2017 boomte der Kryptocoin – wie geht es 2018 weiter?   

Im vergangenen Jahr hat der Bitcoin, die ausgehend von der Marktkapitalisierung aller Kryptowährungen bedeutsamste Währung –  unfassbar hohe Wertsteigerungen hingelegt. Man fühlt sich an die Tulpenhysterie vergangener Jahrhunderte erinnert.

Aufgrund seiner relativen Bedeutung beschäftige vorwiegender der Bitcoin die Medien. Dabei blieb weitgehend unbeachtet, dass andere Kryptowährungen noch wesentlich mehr zugelegt haben. Eine Grafik von Statista gibt dazu Auskunft.

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So legte etwa der Wert des Ripple, einer weiteren Kryptowährung, laut der wegweisenden Plattform coinmarketcap.com um unglaubliche 36.018 % zu. Für Ethereum – gemessen an der Marktkapitalisierung die Nummer zwei hinter dem Bitcoin – ging es 9.162 % nach oben.

Insgesamt gab es Ende Dezember 2017 insgesamt 1.335 unterschiedliche Kryptowährungen mit einem Gesamtwert von rund 572,5 Milliarden US-Dollar. Erst ein Jahr zuvor waren es 644 verschiedene mit einem Gesamtwert von 16,1 Milliarden US-Dollar. Ob diese Entwicklung nachhaltig ist oder ob schon bald eine geplatzte Kryptoblase die Medien beschäftigen wird, bleibt die Frage.

Im Januar 2018 gab es einen ersten Rücksetzer – die Kryptowährungen haben sich im Januar deutlich schwächer entwickelt. Teilweise gingen die Währungen um rund 50% zurück. Spekulationen über einen Verbot von Kryptowährungen in einzelnen Ländern und über Versuche, eine Regulierung dieser Währungen anzustoßen, haben die Preise gedrückt.

Darüber hinaus haben die Aufsichtsbehörden, u.a. in Deutschland, die Coins bis dato nicht als Währungen anerkannt. Auch erste Banken, die versuchen, mit Bitcoins Geschäftsmodelle aufzubauen, haben daher Schwierigkeiten, diese voranzutreiben. Die BaFin, als deutsche Bankenaufsicht beurteilt nach eigenen Angaben zwar Geschäftsmodelle von Banken, aber nicht neue Technologien.

Unabhängig von diesen Überlegungen ist indes jetzt schon klar, dass der Krypto-Boom unter Umweltgesichtspunkten mit Nachhaltigkeit nichts zu tun hat. Allein für das Bitcoin-Mining waren laut einer Schätzung im vergangenen Jahr rund 29 Terrawattstunden Strom nötig – das ist mehr als der jährliche Stromverbrauch von Irland.

Wir sind gespannt, was uns 2018 diesbezüglich noch für Neuigkeiten erwarten.

Wie siehst Du die Perspektiven der Kryptowährungen?

Ich freue mich auf Deine Nachricht.

Viele Grüße

Andreas

 

ICOs – was ist das ?

ICO – das heißt Initial Coin Offering.

Dieser Begriff ist abgeleitet aus dem klassischen Begriff aus dem Kapitalmarkt – dem IPO, das heißt: Initial Public Offer. Bei einem IPO bringt ein Unternehmen Aktien an den Kapitalmarkt und verkauf diese an interessierte Investoren.

Investoren können also Aktien, mithin Anteile am Unternehmen gegen Geld erwerben. Damit erhalten sie die Chance, an der künftigen Entwicklung des Unternehmens zu partizipieren, bspw. durch Wertsteigerungen der Aktie an der Börse oder durch die Ausschüttung von laufenden Gewinnen, an der Börse Dividenden genannt.

Das ICO ist demgegenüber eine ganz neue Entwicklung, die aus dem Kryptowährungsbereich entspringt. Hier werden von Unternehmen – in der Regel Startup-Unternehmen aus dem Technologie-Bereich – so genannte Coins emittiert. Diese Coins können gegen Geld erworben werden. Mit diesen Coins erwirbt der Investor aber keine rechtlichen Anteile am Unternehmen – wie bei einer Aktie – sondern sie erhalten vielmehr ein Versprechen des Emittenten, dass diese Coins künftig im Wert steigen werden, beispielsweise dadurch, dass diese Coins künftig für bestimmte Aktivitäten im Kryptowährungsbereich eingesetzt werden können. Dadurch sammeln diese Startups Finanzmittel ein, um ihre technischen Produkte weiterentwickeln zu können.

In 2017 gab es eine Reihe solcher ICOs, die auch erfolgreich waren. Der Erfolg kam maßgeblich auch daher, dass insbesondere im Jahr 2017 die Blockchain-Technologie – insbesondere die Bitcoin, als bekannteste Anwendung aus der Blockchain-Welt, unglaubliche Preissteigerungen erfahren hat.

Ob es so weiter geht? Ob ich darauf setzen würde? Eher nicht, ich würde es auch niemandem empfehlen, der eine etwas konservativere Anlagestrategie fährt.

Trotzdem handelt es sich um eine interessante Entwicklung an den internationalen Geldsammelplätzen – seien es nun klassische Börsen, neu entstehende P2P- und Crowdfunding-Plattformen oder auch Krypto-Börsen.

Ich werde diese Entwicklung weiter neugierig verfolgen – und sicher wird auch eine erfolgreicher Kern dieser Entwicklungen irgendwann auch mal state-of-the-art werden, das heißt ein ganz normales Unterfangen im Finanzuniversum.

Viele Grüße

Andreas

P.S. anbei der Artikel, den ich hierzu interessant finde:

https://www.wallstreet-online.de/nachricht/10168832-investitionen-startups-icos-zukunft-crowdinvesting

 

 

Immer neue Börsenrekorde.

Heute ist mir ein Artikel von der süddeutschen Zeitung ins Auge gefallen. Ich habe den Artikel unten verlinkt.

Es geht darum, dass gestern erst der deutsche Aktien-Leitindex DAX erneut ein Allzeithoch erreicht hat – und keinen Menschen interessiert es.

Wenn man sich noch an die Euphorie um das Jahr 2000 herum erinnert, als beispielsweise die Deutsche Telekom an die deutsche Börse gegangen ist, kann man das durchaus bestätigen.

Damals hat wirklich jeder von Aktien und den Aktienmärkten gesprochen – die Ernüchterung kam dann aber ziemlich schnell und nachhaltig.

Und ganz ehrlich: ich dachte auch, dass der übernächste Crash (der nächste nach 2000 war ja dann 2007/2008) nicht allzu lange auf sich warten lässt.

Allerdings scheinen die Börsenkurse seit 2009 nur einen Weg zu kennen – nach oben.

Wann ist die Party nun zu Ende?

Ich weiß es nicht.

Ich gebe aber dem Autor des Artikels in der Süddeutschen recht. Solange kein Überschwang herrscht und keine wirklich überschwängliche Euphorie – oder Panik, etwaige weitere Kursanstiege zu verpassen, scheint es noch eine weile weiterzugehen.

Der Börsenmarkt hat somit für mich auch Parallelen zum deutschen Immobilienmarkt. Jeder sagt – alles ist schon so teuer, jetzt kann man eigentlich nicht mehr kaufen. Und trotzdem: die Preise gehen seit Jahren immer weiter nach oben. Und es scheint, dass die hohen Immobilienpreise immer noch weitgehend anstandslos bezahlt werden, auch und gerade auch beispielsweise im Großraum München.

Wo führt das noch hin?

Ganz ehrlich, ich weiß es nicht. Aber ich werde es beobachten und berichten.

Bis bald,

Andreas

P.S. anbei der Artikel:

http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/dax-rekord-boerse-1.3838849

 

 

 

 

 

Neue Technologien im Fokus

Ständig werden neue Technologien entwickelt. Es ist nicht einfach, hier laufend auf dem aktuellen Stand der Technik zu bleiben. Trotzdem halte ich es für wichtig, sich hier nicht abhängen zu lassen.

Hier habe ich für Dich einige neue technologische Entwicklungen für Dich komprimiert zusammengefasst:

Cloud

Das Cloud-Computing nutzt skalierbare, elastische Technologien zur Bereitstellung von Diensten über das Internet.  Statt erhebliche Beträge vorab zu investieren, erhält beispielsweise eine Finanzabteilung die gesamte Palette an Funktionen nach dem „As-a-Service“-Prinzip. Bereitgestellt werden diese Lösungen in öffentlichen, privaten oder hybriden Clouds.

Process Robotics

Mit Process Robotics lässt sich die Transaktionsabwicklung und Kommunikation über unterschiedliche Technologiesysteme hinweg automatisieren. Robots führen ebenso wie der Mensch sich wiederholende Prozesse aus, jedoch mit geringerem Fehler- und Ermüdungsrisiko.

Visualization

Das Konzept der Visualisierung umfasst die innovative Nutzung von Bildern und interaktiven Technologien zur Auswertung großer, in hoher Dichte vorliegender Datenbestände. Visualisierungslösungen ergänzen Systeme der Business Intelligence und Analyse-Plattformen; sie stellen ebenso wie führende Lösungen für Endverbraucher reichhaltig aufbereitete Grafiken und interaktive, anwenderfreundliche Funktionen bereit.

Advanced Analytics

Analyselösungen sind seit jeher ein fester Bestandteil in der Wirtschaft. Mit neuen Verfahren lassen sich nun jedoch die entscheidenden Fragen aussagekräftig beantworten. Vielfach sind dazu große Rohdatenmengen zu „durchkämmen“, um Muster für künftige Geschäftschancen zu erkennen.

Cognitive Computing

Kognitives Computing und Künstliche Intelligenz (KI) bilden das menschliche Denken nach. Dieses Technologiefeld umfasst maschinelles Lernen, natürliche Sprachverarbeitung, Spracherkennung und maschinelles Sehen.

In-Memory-Computing

Das Konzept des In-Memory-Computing umfasst die Vorhaltung von Daten direkt im Hauptspeicher, was kürzere Zugriffszeiten ermöglicht. Und die Datenkomprimierung senkt den Speicherbedarf. Also: höhere Geschwindigkeit und Zugriff auf Datenmengen, deren Verarbeitung bisher jenseits des Vorstellbaren lag.

Blockchain

Die Blockchain ist ein verteiltes digitales Buchungsjournal, in dem Geschäftsvorgänge verifiziert und sicher in einem Netzwerk aus verteilten, miteinander verknüpften Knoten gespeichert werden, das ohne zentrale Kontrollinstanz auskommt.

Call to Action

Es macht viel diese neuen Technologien zu beobachten und zu begleiten.

Warum?

Teilweise begleiten uns diese Technologien mehr oder weniger unerkannt bereits heute. Und sie werden mit dem weiteren Voranschreiten der Möglichkeiten zur Verarbeitung von Big Data noch bedeutsamer und relevanter im täglichen Leben.

Zu verstehen, was hier passiert und wie es passiert, ist aus meiner Sicht ein wichtiger Bestandteil der persönlichen Weiterentwicklung.

Ein tiefes Verständnis von neuen Technologien und von deren Entwicklungsstand hilft Dir, die Dinge und die Neuerungen und Möglichkeiten besser zu reflektieren und für Dich persönlich besser einzuordnen.

Bleib am Ball und auf der Höhe der Zeit.

Lasse Dich von der Welle der neuen Technologien nicht überrollen, sondern reite auf der Welle.

Das heißt nicht, dass Du alles unreflektiert mitmachen solltest und bei jeder neuen Technologie ganz vorne voranschreitest.

Es bedeutet vielmehr, dass Du neue Entwicklungen einordnen kannst und Dir Dein eigenes Bild machst. Du entscheidest Dich dann ganz bewusst für Deinen ganz persönlichen Umgang mit diesen neuen Technologien.

Du bleibst damit im Fahrersitz und kontrollierst die Neuerungen in Deinem täglichen Gebrauch.

Wie klingt das für Dich?

Welche Erfahrungen hast Du mit den neuen Technologien schon gemacht?

Ich freue mich auf den Austausch mit Dir.

Viele Grüße

Andreas

Blockchain – Wie geht das? (Teil 2)

Verifizierung von Informationen durch Miner

Bei Blockchain wird eine Information in so genannten Blöcken abgelegt.

Die Art der Information ist dabei zweitrangig und kann alles sein, was in 40 Byte passt:

eine Finanztransaktion, ein Vertrag, Testament, Aktien, Kaufverträge oder eine Datei.

Ein solcher Block enthält immer auch eine (Transaktions) Historie. Jeder neue Block ist verbunden mit dem vorhergehenden Block und enthält die Historie in Form einer Prüfsumme des vorhergehenden Blocks. Zusätzlich zur Prüfsumme des vorhergehenden Blocks enthält ein Block auch immer die Prüfsumme der gesamten Kette.

Jeder Block wird durch das Mining verifiziert und versiegelt.

Einmal verifiziert ist der Block und die darin enthaltene Information für alle Ewigkeit, unveränderlich und für jeden sichtbar gespeichert.

Da gespeicherte Informationen für jeden im Original verfügbar sind, ist Blockchain entsprechend transparent.

Korruption und Manipulation ist im System nicht vorgesehen.

Die Blöcke werden durch so genannte Miner verifiziert. Miner tun nichts anderes, als Rechenleistung zur Verfügung zu stellen und die Blöcke zu verifizieren.

Die Miner agieren also als eine Art Buchhalter.

Ein Beispiel:

Leo kauft ein Grundstück. Leo wird als Besitzer in der Urkunde eingetragen. Diese Information wird in der Blockchain abgelegt. Durch das Mining wird die Information verifiziert und ist nun für alle Ewigkeit vor Manipulation geschützt und für jeden einsehbar.

Die Absicherung erfolgt durch öffentliche und private Schlüssel

Um an einem auf Blockchain basierenden System teilzunehmen, braucht es eine Zugangssoftware.

Diese Zugangssoftware, die so genannte Wallet, basiert auf einem Schlüsselpaar, bestehend aus einem privaten und einem öffentlichen Schlüssel.

Der öffentliche Schlüssel ist für jeden sichtbar.

Der private Schlüssel ist geheim und vergleichbar mit einem Passwort.

Jede Transaktion oder Bewegung innerhalb der Blockchain wird mit Hilfe des privaten Schlüssels signiert. Ohne Signatur ist die Transaktion ungültig.

Da das Schlüsselpaar auf einer asymmetrischen Verschlüsselung basiert, ist es unmöglich, nur anhand des öffentlichen Schlüssels den privaten Schlüssel zu erraten.

Ein Beispiel: Leo kauft ein Grundstück. Leos öffentlicher Schlüssel ist mit der Urkunde fest verdrahtet. Das ist für jeden ersichtlich, aber nur Leo kann mit dem privaten Schlüssel die Urkunde an andere übertragen. Verliert Leo den Schlüssel, gibt es keine Möglichkeit, diese Urkunde zu ändern.

Call to Action

Welche Erfahrungen hast Du mit der Blockchain Technologie schon gemacht?

Wie stehst Du zum Thema Blockchain?

Ich freue mich auf den Austausch mit Dir.

Viele Grüße

Andreas

Seid Ihr auch regelmäßige Kunden im Onlinehandel?

Der Onlinehandel wächst jährlich mit zweistelligen Prozentraten. Dem stationären Handel wird immer mehr der Rang abgelaufen. Das heißt nicht, dass der stationäre Handel vom Aussterben bedroht wird. Es heißt nur, dass der Onlinehandel immer wichtiger und dominanter wird – sich aber zunehmend auch mit dem stationären Handel verzahnen wird. Die geballte Kraft von Onlinehandel und stationärem Handel wird künftig Treiber von Wachstumstrends und optimalen Kundenerfahrungen sein. Wie sich Onlinehandel und stationärer Handel aufeinander zubewegt, ist ja schon am Markt zu beobachten.

Außerdem verändert sich auch der Onlinehandel selbst ständig. Neue technologische Entwicklungen machen es möglich.

Ich habe Euch ein paar Kernthemen zusammengestellt, die die weitere Entwicklung des Onlinehandels sicher in nächster Zeit dominieren werden:

Kundenberatung – Tailormade

Eine noch stärkere Personalisierung ist derzeit das große Thema für den Onlinehandel.

Denn persönliche, individuelle Kundenberatung besitzt einen besonders hohen Stellenwert für das Einkaufserlebnis. Dafür werden die Kunden auf allen Kanälen abgeholt und punktgenau angesprochen. Das heißt auf allen Kanälen, auf denen der Kunde unterwegs ist und die der Kunde für den Einkauf nutzen möchte.

Die personalisierte Kundenansprache und die damit verbundene Kundenbindung ist von herausragender Bedeutung für das perfekte, persönliche Einkaufserlebnis. Dazu müssen die Kunden dort abgeholt werden, wo sie sich tagtäglich bewegen.

Individuelle Produktempfehlungen sind dazu besonders wichtig. Dadurch kann dem Kunden gezeigt werden, dass man ihn versteht und genau das anbietet, was er möchte. Solche Empfehlungen können dann beispielsweise direkt auf das Smartphone des Kunden im Online-Shop gesendet werden.

Mobile Commerce

Die Ausrichtung des Versandhandels wird noch stärker in Richtung Mobile gehen. Die Bedeutung des Mobile nimmt allgemein vehement zu. Auch aus den normalen täglichen Lebensbereichen sind die Smartphones kaum noch wegzudenken. Smartphones und deren Funktionalitäten sind derzeit auch einer der wesentlichen Innovationstreiber.

Onlinehändler werden ihre Prozesse und Darstellungen demnach also noch deutlicher für mobile Einkaufserlebnisse optimieren.

Onlinehändler werden den Kunden noch attraktivere Einkaufswelten über ihre Mobilen Plattform bieten. Ergänzend können sie durch persönliche Kommunikation und Apps die direkte Verbindung mit den Kunden stärken.

Künstliche Intelligenz

Der Onlinehandel beschäftigt sich auch mit dem Thema künstliche Intelligenz. Hierbei können beispielsweise selbst lernende Produktbewertungs-Tools eingesetzt werden, die durch neuronale Filter die häufigsten Aspekte von Rezensionen bündeln. Ein neuronaler Algorithmus kann alle Bewertungen analysieren und lernen, welche Themen am häufigsten genannt werden und ob sie positiv, neutral oder negativ bewertet sind.

Die Produktsuche kann mit künstlicher Intelligenz wesentlich individueller und zielgerichteter ausgeführt werden. Auch virtuelle Assistenten könnten den Nutzer von Morgen auf dem Weg zum tatsächlichen Kauf sehr eng begleiten und ihn unterstützen, zum Beispiel durch gezielte Fragestellungen und Antworten.

Zur Künstlichen Intelligenz zählt auch die Kaufberatung durch Chatbots. Dabei werden die Dialogsysteme in Zukunft immer natürlicher sprechen und auf immer komplexere Kundenanfragen antworten können. Da die Maschine jedoch neben einer simulierten menschlichen Kommunikation auch Produkte sowie Kundenvorlieben kennen lernen muss, ist der Einsatz in den Shops noch nicht optimal möglich. Hier ist weiterer Entwicklungsaufwand erforderlich.

Ausblick

Als Kunde im Onlinehandel bist Du in guter Gesellschaft. Fast jeder hat die Vorteile des Onlinehandels erkannt und nutzt sie.

Und die Entwicklung zur Verbesserung der Onlineshops und zur Optimierung des individuellen Einkaufserlebnisses geht laufend weiter.

Wir werden erleben, wie sich die Leistungsfähigkeit aber auch die Anforderungen an den Onlinehandel in der nächsten Zeit in rasanter Geschwindigkeit weiterentwickelt.

Für uns Kunden bleibt es spannend zu beobachten, welche Möglichkeiten sich künftig noch eröffnen, der unseren Nutzen bei der Befriedigung unserer Bedürfnisse nach Produkten und Emotionen weiter erhöht.

Die Entwicklungen und Möglichkeiten weiter zu verfolgen und zu beobachten, wird sich dabei auch zukünftig als lohnend erweisen.

Welche Erfahrungen hast Du denn bislang mit dem Onlinehandel gemacht?

Was ist Dir beim Einkauf besonders wichtig?

Ich freue mich auf den Austausch mit Dir.

Viele Grüße

Andreas

Kognitive Technologien – Status Quo und Quo vadis?

Kognitive Technologien sind ein neuer Ansatz mit dem Ziel, technischen Systemen durch die intelligente Vernetzung von Objekten kognitive Fähigkeiten zu verleihen, die bisher nicht möglich waren.

Die Technik soll letztlich das Denken lernen.

Dadurch entstehen neue Arten von Geräten und Dienstleistungen, die das Leben erleichtern. Das tun sie, indem sie den menschlichen Horizont erweitern, technisches Erleben individualisieren und einen wesentlich menschlicheren Umgang mit der Technik ermöglichen.

Welche konkreten kognitiven Technologien werden derzeit maßgeblich vorangetrieben:

Machine learning

Machine learning ist die Fähigkeit von Computersystemen, selbstständig ihre eigene Leistung zu verbessern. Das machen sie durch die Analyse von Daten, Ergebnissen und Rückmeldungen. Innerhalb der riesigen Datenmenge identifizieren sie Muster und interpretieren deren Bedeutung.

Robotic cognitive automation

Mit der robotic cognitive automation ist die regelgebundene Automatisierung von Routine-Aufgaben, die Analyse von unstrukturierten Daten und die Fähigkeit menschliches Lernen und Entscheiden zu imitieren, gemeint.

Natural language processing (NLP)

Natural Language Processing (NLP) ist die Fähigkeit von Computersystemen, Text zu entschlüsseln und zu verstehen, um Menschen mit personalisierten Informationen und Diensten in Kontakt zu bringen. NLP verwendet unstrukturierte Daten und konvertiert sie in strukturierte Daten, die von anderen Tools verwendet werden.

Natural language generation (NLG)

Natural Language Generation (NLG) ist eine Automatisierungstechnologie, die aus strukturierten Daten Erzählungen und Kommentare generiert, z. B. Kommentare zu einem monatlichen Finanzberichterstattungspaket für Führungskräfte.

Speech recognition

Speech recognition ist die Fähigkeit, menschliche Sprache genau zu transkribieren und zu verstehen.

Wo führen diese neuen Technologien uns hin?

Technische Geräte werden immer intuitiver in ihrer Bedienung. Smartphones werden mit jeder Generation besser darin, Vorlieben und Bedürfnisse zu erkennen und vorauszuahnen und Nutzer mit der richtigen Information zu versorgen, wenn sie sie benötigen. Diese Bedürfnisse stehen im Zentrum der technischen Entwicklung.

Dieses Netzwerk aus Geräten, Menschen und Sensoren basiert auf Vernetzung, Interaktivität und der intelligenten Umgebungsverarbeitung. Das Ziel der Forscher ist die Kommunikation aller Geräte (oder Dinge, so genanntes „Internet of Things (IoT)“) untereinander – von Smartwatches und Laufschuhen über Autos und Smart Homes (Waschmaschinen, Glühbirnen, etc.) bis hin zu medizinischen Geräten. Dieser Informationsaustausch soll intelligent erfolgen, um das Potenzial aller Dinge voll zu nutzen.

Call to Action

Es macht viel diese neuen kognitiven Technologien zu beobachten und zu begleiten.

Warum?

Teilweise begleiten uns diese Technologien mehr oder weniger unerkannt bereits heute. Und sie werden mit dem weiteren Voranschreiten der Möglichkeiten zur Verarbeitung von Big Data noch bedeutsamer und relevanter im täglichen Leben.

Zu verstehen, was hier passiert und wie es passiert, ist aus meiner Sicht ein wichtiger Bestandteil der persönlichen Weiterentwicklung.

Ein tiefes Verständnis von neuen Technologien und von deren Entwicklungsstand hilft Dir, die Dinge und die Neuerungen und Möglichkeiten besser zu reflektieren und für Dich persönlich besser einzuordnen.

Bleib am Ball und auf der Höhe der Zeit.

Lasse Dich von der Welle der neuen Technologien nicht überrollen, sondern reite auf der Welle.

Das heißt nicht, dass Du alles unreflektiert mitmachen solltest und bei jeder neuen Technologie ganz vorne voranschreitest.

Es bedeutet vielmehr, dass Du neue Entwicklungen einordnen kannst und Dir Dein eigenes Bild machst. Du entscheidest Dich dann ganz bewusst für Deinen ganz persönlichen Umgang mit diesen neuen Technologien.

Wie klingt das für Dich?

Welche Erfahrungen hast Du persönlich mit diesen Technologien schon gemacht?

Ich freue mich auf den Austausch mit Dir.

Viele Grüße

Andreas

Blockchain

Inzwischen lesen oder höre ich fast jeden Tag von Blockchain und / oder Bitcoin. Demnach haben sich die Preise von Bitcoins seit Jahresbeginn vervielfacht. Eine Spekulationsblase treibt die Werte von Bitcoins inzwischen in unglaubliche Höhen.

Aber auch die Technologie, die hinter den Bitcoins steht, ist zunehmend in aller Munde. Und gerade diese Technologie ist etwas, das einer näheren Betrachtung bedarf.

Warum?

Weil es sich hierbei möglicherweise um eine Technologie handelt, die die Welt – ähnlich wie das Internet – erneut verändern kann.

Denn mit Blockchain ergeben sich ungeahnte Möglichkeiten, Transaktionen aller Arten auszuführen, die bislang – oder seit Jahrzehnten oder Jahrhunderten – einer mehr oder weniger klassischen Struktur unterlagen. Staaten, Banken, Notare und sonstige Intermediäre, die Sicherheit bei Transaktionen verschiedener Arten gewährt haben und immer noch gewähren, könnten durch die produktive Nutzung von Blockchain, ihre Daseinsberechtigung für diese Aufgaben verlieren.

Nun möchte ich aber zunächst in einigen wenigen klaren Worten erläutern, worum es bei der Technologie Blockchain überhaupt geht:

Blockchain ist ein dezentrales Protokoll für Transaktionen zwischen mehreren Parteien.

Dabei wird jede einzelne Veränderung transparent erfasst und gespeichert.

Dezentral

Das Protokoll von Blockchain ist eine riesige Datenbank. Sie liegt nicht auf einem Server oder bei einem Unternehmen. Stattdessen ist sie über eine Vielzahl von Computern verteilt.

Blockchain ist damit dezentral organisiert.

Dadurch gibt es aber auch niemanden, dieses Journal gehört. Somit verfügen auch keine Behörde, kein Unternehmen und auch keine Einzelperson über gesonderte Möglichkeiten zur Einflussnahme auf dieses Journal.

Jeder Teilnehmer hat die gleichen Zugriffsrechte und auch die gleichen Möglichkeiten.

Blockchain ist ein neutrales System der Informationsverarbeitung. Niemand hat es in seinem Besitz, niemand kann es manipulieren oder hacken. Der Schutz vor Manipulation ist nur dann in Gefahr, wenn ein Angreifer mehr als 50 Prozent des gesamten Netzes innehat, was extrem unrealistisch ist.

Es gibt auch zentralen Verwalter. Niemand sagt, was richtig und was falsch ist. Wahr ist, was die Mehrheit sagt.

Transaktionen

Transaktionen können jede Art von Information sein. Blockchain ist also nicht auf finanzielle Transaktionen beschränkt.

Es kann für jede Art von Information genutzt werden.

Innerhalb der Blockchain kann eine Information jederzeit nachvollzogen werden – auch für neue Teilnehmer. Man kann es vergleichen mit dem gesprochenen Wort. Sage ich beispielsweise “Ich schenke Dir mein Auto.” kann es, einmal ausgesprochen, nicht mehr geändert werden, vor allem dann, wenn Zeugen anwesend waren. So verhält es sich bei den Transaktionen innerhalb der Blockchain auch. Mit einem Unterschied: Übertragen bedeutet das, jeder weiß, dass ich sagte “Ich schenke Dir mein Auto.” und das gilt sogar für die Personen, die zum Zeitpunkt gar nicht anwesend waren.

Parteien

Die Parteien sind die Teilnehmer, die an einer auf Blockchain basierenden Lösung teilnehmen und den jeweiligen Regeln der Blockchain folgen. Sie ermöglicht Transaktionen direkt zwischen den Teilnehmern ohne Einbezug eines kostenpflichtigen Intermediär. Dadurch wird auch potentielle Friktion (marktbeherrschende Stellungen) verhindert.

Die Transparenz der Blockchain, also dem Journal oder Datenbank, entsteht dadurch, dass das Journal ständig durch ein Netzwerk sogenannter Miner kontrolliert wird. Diese Miner verifizieren Block für Block die hinterlegten Informationen und teilen sie im Netzwerk, in dem jeder Teilnehmer Zugriff auf die selbe Blockchain hat.

Wie stehst Du zum Thema Blockchain bzw. Bitcoin?

Welche Berührungspunkte hattest Du schon damit?

Was würde Dich daran ergänzend interessieren?

Ich freue mich über Deine Nachricht.

Viele Grüße

Andreas